Die 11 besten Sehenswürdigkeiten in Paris

Charmant, kunstvoll, romantisch – Paris ist immer eine Reise wert! Entdecken Sie die besten Sehenswürdigkeiten – und auch ein paar inspirierende Geheimtipps.

Stadt der Liebe, Stadt der Mode, Stadt der Künste: Paris hat viele Namen und ist eines der beliebtesten Reiseziele überhaupt – und das zurecht. Schließlich gibt es allerlei Sehenswertes. Neben den kulinarischen Gourmet-Genüssen der französischen Küche, People-Watching im Café und unvergesslichen Shoppingerlebnissen hat Paris auch zahlreiche kulturelle Attraktionen zu bieten, die Sie gesehen haben sollten.

Was muss man in Paris unbedingt gemacht haben?

Die Nr. 1 der Sehenswürdigkeiten in Paris: Der Eiffelturm 

Keine Sehenswürdigkeit strahlt so sehr „Paris“ aus wie der Eiffelturm. Der 324 Meter große Eisenturm wurde zum Anlass der Pariser Weltausstellung im Jahr 1889 errichtet. Seitdem gilt er als Wahrzeichen der Stadt – und gehört deshalb unbedingt auf Ihre To-do-Liste für Sehenswürdigkeiten in Paris. Der beste Ort für Nahaufnahmen – oder für ein romantisches Picknick mit Blick auf den Eiffelturm – ist der Park Champ de Mars, der auch bei Einheimischen sehr beliebt ist. Und der Aufstieg auf die hoch aufragende Pariser Ikone lohnt sich: Von der Aussichtsplattform erwartet Sie das atemberaubende Panorama der Metropole an der Seine. Sie möchten mit Blick auf den Eiffelturm einschlafen und aufwachen? Mit einer Übernachtung im Hotel Pullman Paris Eiffelturm lässt sich dieser Wunsch einfach erfüllen.

Gut zu wissen

  • Um lange Wartezeiten zu vermeiden, buchen Sie Ihr Ticket am besten online.
  • Öffnungszeiten: täglich 9:30–22:45 Uhr (zum Teil auch länger)
  • Métro: Trocadéro, Bir-Hakeim oder Ecole Militaire

2. Avenue de Champs-Élysées & Arc de Triomphe

Die Avenue de Champs-Élysées ist eine der prunkvollsten Straßen der Welt. Sie ist nicht nur mit Luxus-Boutiquen von Hermès, Louis Vuitton und Dior gesäumt, sondern auch in ihrer Bauweise selbst imposant. Flanieren Sie die knapp zwei Kilometer lange und 70 Meter breite Prachtstraße von der Place de la Concorde bis zum Arc de Triomphe – einem weiteren Wahrzeichen von Paris. Napoleon Bonaparte ließ den Triumphbogen im Jahr 1806 auf der Place de l’Étoile (heute Place Charles de Gaulle) errichten. 

Ein Tipp für Ihre Paris-Playlist: „Les Champs-Élysées“ von Joe Dassin.

Gut zu wissen

  • Die Boutiquen auf der Champs-Élysées haben auch sonntags geöffnet – und an einem Sonntag im Monat ist die Prachtstraße sogar autofrei.
  • Ein besonderes Shopping-Highlight ist das berühmte Kaufhaus Galeries Lafayette.
  • Métro: Charles de Gaulle – Étoile und Champs-Élysées – Clemenceau

3. Mehr als Mona Lisa: Musée du Louvre

Der Louvre ist das beliebteste Museum der Welt und die wohl größte Sammlung von Meisterwerken der Kunst unter einem Dach. Die ikonische Glaspyramide, 1989 von Stararchitekt IM Pei auf dem Vorplatz errichtet, ist das Eingangsportal zum prunkvollen Palastgebäude und einer unvergleichlichen Sammlung der berühmtesten Gemälde, Skulpturen und anderen Kunstwerken der Welt. Neben den alten Meistern – unter anderem Leonardo da Vinci, Raffael und Tizian – stehen auch Kunstschätze der Antike zur Schau, zum Beispiel in der großen Ägyptensammlung. Zu den absoluten Highlights gehören eine 2000 Jahre alte Statue der Venus von Milo, die gewaltige „Krönung Napoleons“ von Jacques-Louis David und selbstverständlich auch Leonardos rätselhafte, atemberaubende „Mona Lisa“.

Noch größere Sammlungen aus aller Welt gibt es im Musée du Quai Branly zu bewundern, welches seit 2006 die Pariser Museumslandschaft bereichert. Wer hingegen impressionistische Kunst schätzt, sollte dem Musée de l'Orangerie einen Besuch abstatten, in dem riesige Werke von Claude Monet ausgestellt werden. Dieses erreichen Sie vom Louvre über einen wunderschönen kleinen Spaziergang durch den Jardin des Tuileries, einen der schönsten Pariser Parks.

Gut zu wissen

  • Um lange Wartezeiten zu vermeiden, buchen Sie Ihre Louvre-Tickets (inklusive Eintrittsuhrzeit) am besten online.
  • Alle Kinder unter 18 Jahren und EU-Bürger unter 26 haben freien Eintritt.
  • Öffnungszeiten: täglich 9:00–18:00 Uhr (Fr bis 21:45 Uhr); Di geschlossen
  • Métro: Louvre – Rivoli und Palais Royal – Musée du Louvre

4. Moderne Kunst im Centre Pompidou 

Vom Louvre aus etwa 20 Gehminuten durch die wuseligen Straßen der Pariser Innenstadt entfernt liegt das Centre national d'art et de culture Georges-Pompidou, das nicht nur inhaltlich ein komplett anderes Programm bietet. Der Bau aus den 1970er-Jahren sticht mit seinen an der Außenfassade verlaufenden Rohren und Röhren aus der Kulisse von Pariser Altbauten deutlich hervor und stellt moderne Kunst aus – unter anderem von Pablo Picasso, Vassily Kandinsky und Frida Kahlo.

Geheimtipp: Von der obersten Etage genießen Sie einen spektakulären Blick über die Dächer von Paris und auf den Eiffelturm – und zwar komplett kostenlos. 

Gut zu wissen

  • Um lange Wartezeiten zu vermeiden, buchen Sie Ihre Tickets am besten online
  • Kinder unter 18 Jahren und EU-Bürger unter 26 haben freien Eintritt zur regulären Ausstellung.
  • Öffnungszeiten: täglich (außer Di) 11:00–21:00 Uhr
  • Métro: Rambuteau
  • Und seien Sie schnell! Das Centre Pompidou schließt ab 2025 für voraussichtlich 5 Jahre wegen Renovierungsarbeiten.

5. Notre-Dame de Paris und Sainte-Chapelle

Verewigt in der Literaturgeschichte durch Victor Hugos legendären Glöckner, thront seit Jahrhunderten die Kathedrale Notre-Dame de Paris über der Île de la Cité, dem ältesten Teil von Paris, umschlossen von der Seine, im Herzen der Stadt. Auch wenn die majestätische gotische Kathedrale selbst noch bis Ende 2024 wegen Renovierung geschlossen bleiben wird, lohnt sich ein Besuch: Aktuell können Sie kostenlose Führungen an der Fassade sowie eine Virtual-Reality-Tour auf dem Vorplatz erleben. 

Ein paar Schritte weiter, die kunstvolle Sainte-Chapelle, die frühere Palastkapelle aus dem 13. Jahrhundert, bezaubert mit ihrer filigranen, luftigen gotischen Architektur und den farbenfrohen Glasfenstern, die biblische Szenen darstellen. 

Nur fünf Gehminuten von der Kathedrale Notre-Dame de Paris liegt das Hôtel Mercure Paris Notre Dame Saint Germain des Prés.

6. Spaziergang an der Seine

Haben Sie Lust, das magische Paris wie ein Flaneur zu erleben? Es gibt keinen besseren Ort, entspannt zu schlendern, als entlang der Ufer der sanft dahinfließenden Seine. So genießen Sie einen wunderbaren Blick auf zahlreiche ikonische Sehenswürdigkeiten von Paris – und finden Inspiration für besondere Fotos. Die Beaux-Arts-Brücke Pont Alexandre III oder der malerische Pont des Arts sind wunderbare zentrale Motive für Stadtpanoramaaufnahmen. Andererseits tut ein Spaziergang am Wasser nach einem eindrucksstarken Museumsbesuch einfach gut. Außerdem können Sie so die Pariser Kultur hautnah erleben: Gegen Abend versammeln sich viele Einheimische am Seine-Ufer und in den Parks von Paris, um gemeinsam zu picknicken. Baguette, Käse, Rotwein oder Cidre und ein Blick auf die Lichter der Stadt? Herrlich! 

7. Über den Dächern von Paris: Sacré-Cœur de Montmartre 

Wie ein Juwel erhebt sich die strahlend weiße Basilika Sacré-Cœur auf dem Gipfel des Butte Montmartre über Paris. Neben dem märchenhaften romanisch-byzantinischen Architekturstil und dem größten Mosaik Frankreichs im Kircheninneren bietet Sacré-Cœur eine einmalige Aussicht über die Dächer von Paris und all seine Sehenswürdigkeiten – und von der Kirchkuppel sogar darüber hinaus. Wer den Gipfel sportlich besteigen möchte, erklimmt die 222 Treppenstufen zu Fuß. Gemütlicher geht es mit der Seilbahn, die an der Place Saint-Pierre startet.

Natürlich werden Sie nicht der Erste sein, der den Zauber der Basilika entdeckt. Wir empfehlen einen Besuch am frühen Morgen, bevor die Menschenmassen ankommen, wenn die Kirche in sanftes Licht getaucht ist. Der ruhige Park Square Marcel-Bleustein-Blanchet, hinter der Kirche versteckt, bietet einen magischen Blick auf die Basilika und die erwachende Stadt.

Insider-Tipp: Filmliebhaber werden beim Aufstieg das Karussell aus „Die fabelhafte Welt der Amélie“ wiedererkennen – von hier aus haben Sie auch einen ausgezeichneten Blick auf die Basilika.

Gut zu wissen

  • Öffnungszeiten: täglich geöffnet von 6:30–22:30 Uhr, Eintritt frei (Rechnen Sie von 10:30–17:00 mit 15 Minuten Wartezeit.)
  • Métro: Anvers

8. Künstlerviertel Montmartre 

Verweilen Sie noch ein wenig auf dem Hügel und genießen Sie den Charme des Künstlerviertels Montmartre. Dieses bezaubernde Dorf in der Stadt mag zwar von belebten Boulevards umgeben sein, aber Sie werden sich bald in seinem Labyrinth aus gepflasterten Straßen verlieren, die von charmanten Straßencafés und entzückenden kleinen Läden gesäumt sind. Im 19. Jahrhundert war das pittoreske Örtchen eine Hochburg der Kunst und Literatur. Sie möchten ein Stück origineller Pariser Kunst als Erinnerung mit nach Hause nehmen? Dann sollten Sie der Place du Tertre unbedingt einen Besuch abstatten. Neben gemütlichen Cafés finden Sie dort Künstler und Portraitmaler, die ihr Können unter Beweis stellen. Der stets gut besuchte Platz ist der perfekte Ort, um bei einem Kaffee das bunte Treiben zu beobachten. Ein weiteres Pariser Highlight liegt direkt am Fuß des Montmartre-Hügels: das Cabaret Moulin Rouge.

Unser Tipp: Wussten Sie, dass im Herzen von Paris Wein produziert wird? Die winzige Vigne du Clos Montmartre, versteckt hinter dem Musée de Montmartre, ist der letzte verbliebene Weinberg der Stadt.

9. Ein Ort der Besinnung: Friedhof Père-Lachaise 

Eine grüne Oase der Ruhe im hektischen Stadttreiben. Zugegeben: Ein Friedhof steht für gewöhnlich nicht unbedingt ganz oben auf der To-Do-Liste der Sehenswürdigkeiten bei einer Städtereise. Allerdings ist der Cimetière du Père-Lachaise durchaus einen Besuch wert. Der 44 Hektar große Friedhof mit 70.000 Ruhestätten zeigt eine Vielfalt an Stilen der Bestattungskunst: gotische Gräber, antike Mausoleen, Gruften und dazwischen begrünte Wege. Der Friedhof Père-Lachaise ist ein durch und durch ästhetischer Ort, an dem berühmte Persönlichkeiten wie Edith Piaf, Jim Morrison, Chopin und Molière die letzte Ruhe fanden.

Unser Tipp: Möchten Sie einem bestimmten Grab die Ehre erweisen? Die Karte der Mairie de Paris weist Ihnen den Weg, von Apollinaire bis Oscar Wilde.

10. Die schaurige Seite von Paris: Die Katakomben

20 Meter unter der Erde zeigt sich Paris von seiner gruseligen Seite. Was für den modernen Menschen makaber erscheinen mag, war vor etwa 250 Jahren eine praktische Lösung: Da die Pariser Friedhöfe aus allen Nähten platzten, entschied man sich dazu, die Gräber zu öffnen und die Gebeine von Millionen von Menschen in stillgelegte Steinbrüche umzubetten. Dieses unterirdische Knochenlabyrinth ist für Besucher zugänglich. 130 Treppenstufen führen in die Tiefe, 83 Treppenstufen nach einer Strecke von etwa 1,5 Kilometern unter der Erde wieder hinauf. Achtung: Diese Sehenswürdigkeit ist nichts für schwache Nerven oder Menschen mit eingeschränkter Bewegung!

Gut zu wissen

  • Da immer nur maximal 200 Personen zur Zeit in die Katakomben gelassen werden, sollten Sie Ihre Tickets unbedingt vorher online buchen.
  • Ziehen Sie sich warm genug an! Die Durchschnittstemperatur in den Katakomben beträgt 14 °C – auch im Sommer.
  • Öffnungszeiten: täglich (außer Mo) 9:45–20:30 Uhr
  • Métro: Denfert-Rochereau

11. Eine zauberhafte Oase im Herzen der Stadt: Parc des Buttes Chaumont

Hohe Bäume, ein See, verschlungene Wege, die zu einem griechischen Tempel auf hoch aufragenden Klippen führen – und das alles im Herzen von Paris? Der zauberhafte Parc des Buttes Chaumont im 19. Arrondissement ist eine ruhige Oase, die weit weg vom Trubel der Stadt zu sein scheint. Er wurde im 19. Jahrhundert auf dem Gelände eines ehemaligen Steinbruchs errichtet und ist einer der idyllischsten Parks von Paris – ein herrlicher Ort für eine entspannende Pause von Ihrer Sightseeing-Tour.

Überqueren Sie den gewölbten Pont des Suicidés und klettern Sie zum Sybille-Tempel hinauf. Dort erwartet Sie ein bezaubernder Blick über die Stadt in Richtung Montmartre.

Unser Tipp: Erleben Sie die Atmosphäre des Parks bei Cocktails und Tapas in der charmanten Bar Rosa Bonheur.

Gut zu wissen

  • Métro: Laumière oder Buttes Chaumont

Bonustipp für einen Tagesausflug: Versailles und Giverny

Paris hat viel zu bieten. Doch gibt es auch im Umland viele spannende Ziele zu entdecken. Wenn Sie einen längeren Aufenthalt in Paris genießen, sollten Sie unbedingt einen Abstecher nach Schloss Versailles vor den Toren der Stadt machen, dem Prunkschloss von Ludwig XIV. und einer der größten Palastanlagen in Europa. Etwa eine Stunde entfernt von Versailles liegt das idyllische Örtchen Giverny. Hier lebte der Maler Claude Monet – ein Besuch in seinem prächtigen Garten lässt Sie in die Inspiration für viele seiner bahnbrechenden impressionistischen Werke eintauchen. Das perfekte Ziel für einen Tagesausflug von Paris.

Kann man Paris zu Fuß erkunden?

Viele der berühmten Sehenswürdigkeiten in Paris liegen dicht beieinander und können gut zu Fuß erreicht werden – besonders, wenn Sie ein zentral gelegenes Hotel wählen. Das Novotel Paris Les Halles liegt zum Beispiel genau zwischen Louvre, Centre Pompidou und Notre-Dame de Paris mitten im Herzen von Paris. Achten Sie bei der Planung Ihres Programmes auch auf die Reihenfolge der Sehenswürdigkeiten, wenn Sie Paris zu Fuß erkunden wollen. So können Sie zum Beispiel beim Arc de Triumphe starten und über die Champs-Élysées, die Place de la Concorde und den Jardin des Tuileries zum Louvre spazieren. Von dort aus sind das Centre Pompidou und die Kathedrale Notre-Dame nur einen Steinwurf entfernt. Für weiter entfernte Ziele, wie beispielsweise Montmartre und Sacré-Cœur, würden wir dann doch eine Fahrt mit der Métro empfehlen. Alternativ können Sie natürlich auch an einer Hop-on-Hop-off-Bustour teilnehmen.

Stimmen Sie sich doch mit Rotwein, Baguette und Brie zu französischen Chansons auf Ihre Reise in die Stadt der Liebe ein und planen Sie Ihren Aufenthalt in einer der zahlreichen besonderen Unterkünfte in Paris.