6 März 2025
4 Minuten
Pasta in der gemütlichen Trattoria, Kunst in der renommierten Pinacoteca und eine Verschnaufpause im Grünen: Erleben Sie den einzigartige Flair des Mailänder Stadtteils Brera.
6 März 2025
4 Minuten
Brera erkunden Sie am besten zu Fuß. Nicht nur, weil das Viertel inmitten der Mailänder Altstadt liegt, sondern auch, weil in den meisten Straßen hier ohnehin Fahrverbot ist. Umso schöner ist es, über das Kopfsteinpflaster zu schlendern und die Atmosphäre im Künstlerviertel der Stadt auf sich wirken zu lassen.
Tipp: Reisen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an. Die Metro M3 bringt sie bis zur Station Montenapoleone und die Metro M2 bis zur Station Lanza.
Die Architektur in Brera ist geprägt von historischen Palazzi mit verzierten Balkonen und säulengerahmten Fenstern. Daneben gibt es auch viele Gebäude, die von außen eher unscheinbar wirken, beim Betreten aber eine grüne Oase im Innenhof enthüllen. Dieser Baustil ist typisch für die Lombardei und mischt sich im Künstlerviertel Mailands immer wieder mit modernen Glasfronten und Konstruktionen aus Beton und Stahl.
Bunt ist in Brera aber nicht nur der Mix aus alter und neuer Architektur. Auch auf den Straßen selbst dominiert die Vielfalt. So werden Sie bei Ihrem Bummel neben Besuchern auf viele Mailänder und Kunststudenten treffen, denn der Stadtteil ist auch bei Einheimischen ein beliebtes Ziel. Während sich die einen nach der Arbeit auf einen Drink treffen, lassen sich die anderen bei einem Spaziergang von den zahlreichen Kunstgalerien, Ateliers und Designstudios im Stadtviertel inspirieren.
Vielen reicht es, einfach nur gemütlich durch die Straßen dieses zauberhaften Viertels zu spazieren und alles, was sie sehen, auf sich wirken zu lassen. Und das ist verständlich: Flanieren ist in Brera immer eine gute Idee. Es gibt in diesem Teil der Stadt Mailand aber auch ein paar ganz besondere Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind.
Was wäre ein Künstlerviertel ohne ein renommiertes Kunstmuseum? Hier ist das die Pinacoteca di Brera im wunderschön renovierten Palazzo Brera. Betreten Sie das künstlerische Herz des Viertels und begeben Sie sich auf die Spuren italienischer Meister wie Caravaggio, Raffael und Bellini. Um auch weniger kunstaffine und besonders jüngere Besucher anzusprechen, hat das Museum seine Kunstwerke doppelt beschriftet: einmal für Erwachsene und einmal für Kinder.
Außerdem gibt es thematische Guides für verschiedene Besuchergruppen, darunter auch Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen, textile Elemente zum Anfassen und sogar olfaktorische Beschriftungen, die den Geruchssinn einbeziehen. All das macht einen Besuch in der Pinacoteca zu einem Erlebnis für alle Sinne, und es kann leicht sein, dass Sie sich im Museum so inspiriert fühlen, dass Sie gleich selbst Stift und Pinsel schwingen möchten. Praktisch, dass Sie an der Kasse auf Wunsch direkt eine Maltasche mit Stiften und Blättern bekommen. Probieren Sie es aus: Setzen Sie sich auf eine der vielen Bänke im Museum und wecken Sie den Künstler in sich.
Tipp: Seit 2024 können Sie mit einem Kombiticket auch den Palazzo Citterio nebenan besuchen, der seit Kurzem die Sammlung der Pinacoteca um bedeutende historische und moderne Werke erweitert.
Via Brera 28, geöffnet Di–So: 8:30 Uhr bis 19:15 Uhr, letzter Einlass: 18:00 Uhr, Eintritt: 15 € für Erwachsene (10 € ermäßigt)
Von außen wirkt die rote Fassade mit weißen Akzenten und der Rosette über dem Eingang fast ein wenig unscheinbar. Hübsch, aber nicht wirklich einzigartig. Sobald Sie jedoch durch die schweren Holztüren treten, eröffnet sich in der Chiesa di San Marco eine bunte Welt voller detailverliebter Fresken und Gemälde. Halten Sie vor allem Ausschau nach dem Bild „Madonna mit Kind“, das aus der Meisterschule Leonardos stammen soll.
Genießen Sie in der Chiesa di San Marco einige ruhige Minuten, lassen Sie die einzigartige Atmosphäre des Gotteshauses aus dem 13. Jahrhundert auf sich wirken und entfliehen Sie im Sommer der Hitze der Stadt.
Insiderwissen: Schon Wolfgang Amadeus Mozart soll bei seinem Besuch des Augustinerklosters im 18. Jahrhundert auf der Orgel sein Können unter Beweis gestellt haben.
Piazza San Marco, geöffnet täglich von 7:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Eintritt frei
Der historische Garten hinter den südlichen Mauern des Palazzo Brera ist ein kleines Naturparadies im Herzen der Stadt. Schon im 14. Jahrhundert nutzten ihn Geistliche als Ort der Besinnung, an dem sie sich dem Anbau und der Pflege unterschiedlicher Pflanzen widmeten. Nachdem ihn Königin Maria Theresia im 18. Jahrhundert zum Botanischen Garten erweitern ließ, wurde er zu einem Ort der Lehre für angehende Pharmazeuten und Mediziner. Seit 1935 gehört der Garten offiziell zur Universität von Mailand, die ihn seitdem pflegt.
Heute können Sie diesen verträumten Ort der Ruhe, der bis 2001 aufwändig renoviert wurde, tagsüber jederzeit kostenlos besuchen. Und es lohnt sich: Spazieren Sie vorbei an alten Gingkobäumen, bewundern Sie farbenfrohe Beete, in denen Salbei, Hortensien und Pfingstrosen gedeihen, und entspannen Sie sich vom Trubel der italienischen Modemetropole.
Via Brera 28, geöffnet April–Oktober von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und November–März von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr, Eintritt frei
Seinen Namen mag das Stadtviertel zwar von der Via Brera weiter südlich haben, die charmantere Adresse ist heute aber die Via Fiori Chiari. Hier finden Sie gemütliche kleine Cafés zwischen schicken Boutiquen und inspirierenden Kunstgalerien. Kurz: alles, was das Künstlerviertel Brera so besonders macht. Lassen Sie sich hier einfach treiben, halten Sie Ausschau nach interessanten Läden und machen Sie es sich in einem der Cafés gemütlich, um sich einen echten italienischen Espresso zu gönnen und dabei die Passanten zu beobachten.
Fun Fact: Der östliche Teil der Fiori Chiara (wörtlich: „helle Blume“) heißt Fiori Oscuri (wörtlich: „dunkle Blume“). Zu dieser Doppelbenennung der Straße gibt es zwei Theorien. Eine besagt, dass die Straßen ihre Namen bekamen, weil auf der einen Seite ein Mädcheninternat und auf der anderen ein Bordell war. Die zweite Theorie bezieht sich auf die Farben der früheren Flaggen der Stadtteile: die eine war Rot und Weiß, die andere Schwarz und Weiß.
Restaurant-Tipp: Kosten Sie sich im Ristorante Nabucco an der Via Fiori Chiari 10 durch lokale Köstlichkeiten wie das Carpaccio mit Parmesan oder das Safranrisotto. Preis-Leistung stimmt hier, und das Ambiente ist gehoben und besonders.
Ein Besuch des Künstlerviertels lässt sich hervorragend mit der Besichtigung anderer Sehenswürdigkeiten Mailands verbinden. Der Duomo di Milano, die berühmte Einkaufspassage Galleria Vittorio Emanuele II und das Teatro alla Scala sind alle nur einen Katzensprung entfernt. Auch ein Abstecher in Mailands größten Park, den Parco Sempione, liegt nahe, und wenn Sie moderne Kunst mögen, schauen Sie in der Galleria d'Arte Moderna oder im Museo del Novecento vorbei.
„Mailand ist eine echte Metropole: stark und furchtlos, aber auch einladend und offen.“ – Giorgio Armani
Einer der wichtigsten Termine im Stadtteil ist die Brera Design Week im April. Alle Jahre wieder feiert das Künstlerviertel in dieser einen Woche über 200 Events von mehr als 300 Designern und Designunternehmen. Eine klare Empfehlung für alle, die Kunst und Design lieben, und ein Fixtermin im Mailänder Designkalender. Der selbsternannte Designdistrikt Mailands punktet aber auch vor und nach diesem Großevent mit kreativen und innovativen Veranstaltungsformaten. Werfen Sie daher vor Ihrem Besuch unbedingt einen Blick in das Veranstaltungsprogramm des Viertels.
Ob Sie sich für Kunst interessieren, gerne in kleinen Boutiquen shoppen oder einfach nur einen Ort für einen spontanen Spaziergang im Zentrum Mailands suchen – in Brera werden Sie fündig.
Hotel-Tipp: Die Auswahl an Mailänder Hotels ist groß und bietet Unterkünfte für jedes Budget. Das ibis Styles Milano Centro schont Ihr Budget, während Sie vom Mercure Milano Solari zu Fuß zum Mailänder Dom spazieren können.
Anmutig, weitläufig, unvergesslich: Hoch über der Stadt gelegen, ist ein Besuch der Prager Burg ein Muss, wenn man die Seele der tschechischen Hauptstadt kennenlernen möchte.
Entdecken Sie das Wahrzeichen von Mailand, genießen Sie atemberaubende Panoramablicke über die Modemetropole Italiens und gruseln Sie sich in der Krypta neben Gräbern von Heiligen.
Geschichte(n) zum Anfassen: Bei einem Rundgang durch die Warschauer Altstadt kommen Sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gehen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise.
Prag ist immer eine Reise wert – eine Stadt voller Geschichte, Charme und beeindruckender Architektur. Doch wer die tschechische Hauptstadt besucht, steht vor der Qual der Wahl.
Die pulsierende Hauptstadt Schottlands fasziniert immer wieder mit ihrem einzigartigen Mix aus Geschichte, Kultur, Architektur und Kulinarik.
Düsseldorfs Altstadt, die Perle am Rhein, vereint wie nirgendwo sonst Geschichte und Kultur, exklusive Einkaufsmöglichkeiten und ein lebhaftes Nachtleben.
Dresden hat alles zu bieten, was Besucherherzen begehren: architektonische Preziosen, eine spannende Historie, Highend-Fotomotive und ein Szeneviertel für spektakuläre Nächte.
Frankfurt hat viele Gesichter, die sich oft erst auf den zweiten Blick offenbaren. Lassen Sie sich überraschen von historischen Vierteln, typischen Frankfurter Spezialitäten und gemütlichen Ecken zum Bummeln.
Zürich ist eine dieser Städte, in der einem nie langweilig wird. Die Highlights vor Ort? Zahlreich! Und ein fulminantes Potpourri aus Kultur, Bewegung und Entschleunigung.
Anmutig, weitläufig, unvergesslich: Hoch über der Stadt gelegen, ist ein Besuch der Prager Burg ein Muss, wenn man die Seele der tschechischen Hauptstadt kennenlernen möchte.
Entdecken Sie das Wahrzeichen von Mailand, genießen Sie atemberaubende Panoramablicke über die Modemetropole Italiens und gruseln Sie sich in der Krypta neben Gräbern von Heiligen.
Geschichte(n) zum Anfassen: Bei einem Rundgang durch die Warschauer Altstadt kommen Sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gehen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise.
Prag ist immer eine Reise wert – eine Stadt voller Geschichte, Charme und beeindruckender Architektur. Doch wer die tschechische Hauptstadt besucht, steht vor der Qual der Wahl.
Die pulsierende Hauptstadt Schottlands fasziniert immer wieder mit ihrem einzigartigen Mix aus Geschichte, Kultur, Architektur und Kulinarik.
Düsseldorfs Altstadt, die Perle am Rhein, vereint wie nirgendwo sonst Geschichte und Kultur, exklusive Einkaufsmöglichkeiten und ein lebhaftes Nachtleben.
Dresden hat alles zu bieten, was Besucherherzen begehren: architektonische Preziosen, eine spannende Historie, Highend-Fotomotive und ein Szeneviertel für spektakuläre Nächte.
Frankfurt hat viele Gesichter, die sich oft erst auf den zweiten Blick offenbaren. Lassen Sie sich überraschen von historischen Vierteln, typischen Frankfurter Spezialitäten und gemütlichen Ecken zum Bummeln.
Zürich ist eine dieser Städte, in der einem nie langweilig wird. Die Highlights vor Ort? Zahlreich! Und ein fulminantes Potpourri aus Kultur, Bewegung und Entschleunigung.
Anmutig, weitläufig, unvergesslich: Hoch über der Stadt gelegen, ist ein Besuch der Prager Burg ein Muss, wenn man die Seele der tschechischen Hauptstadt kennenlernen möchte.
Entdecken Sie das Wahrzeichen von Mailand, genießen Sie atemberaubende Panoramablicke über die Modemetropole Italiens und gruseln Sie sich in der Krypta neben Gräbern von Heiligen.
Geschichte(n) zum Anfassen: Bei einem Rundgang durch die Warschauer Altstadt kommen Sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gehen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise.
Prag ist immer eine Reise wert – eine Stadt voller Geschichte, Charme und beeindruckender Architektur. Doch wer die tschechische Hauptstadt besucht, steht vor der Qual der Wahl.
Die pulsierende Hauptstadt Schottlands fasziniert immer wieder mit ihrem einzigartigen Mix aus Geschichte, Kultur, Architektur und Kulinarik.
Düsseldorfs Altstadt, die Perle am Rhein, vereint wie nirgendwo sonst Geschichte und Kultur, exklusive Einkaufsmöglichkeiten und ein lebhaftes Nachtleben.
Dresden hat alles zu bieten, was Besucherherzen begehren: architektonische Preziosen, eine spannende Historie, Highend-Fotomotive und ein Szeneviertel für spektakuläre Nächte.
Frankfurt hat viele Gesichter, die sich oft erst auf den zweiten Blick offenbaren. Lassen Sie sich überraschen von historischen Vierteln, typischen Frankfurter Spezialitäten und gemütlichen Ecken zum Bummeln.
Zürich ist eine dieser Städte, in der einem nie langweilig wird. Die Highlights vor Ort? Zahlreich! Und ein fulminantes Potpourri aus Kultur, Bewegung und Entschleunigung.