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Französische Macarons selber machen

Sie möchten gerne etwas Frankreich in die eigene Küche bringen? Wir verraten Ihnen, wie Sie bunte Macarons selber machen. Mit der richtigen Technik und etwas Raffinesse, gelingt Ihnen französisches Gebäck im Handumdrehen.

Was sind Macarons?

Macarons sind französisches Gebäck aus Baiser und gemahlenen Mandeln. Die kleinen Doppelscheiben mit einer Cremeschicht in der Mitte sind immer etwas Besonderes. Unter der glatten Kruste hat das Mandelbaiser eine weiche und cremige Konsistenz. Es gibt Macarons in allen denkbaren Farben und Geschmacksvarianten.
So schön sie auch anzusehen sind, Macarons selber zu machen ist eine Kunst. Zwar schmecken sie immer, doch das Auge isst ja bekanntermaßen mit. Möchten Sie Macarons selber machen, brauchen Sie Geduld, Fingerspitzengefühl und Expertise.  

Macarons selber machen: so geht‘s

Für das Grundrezept zum Macarons Backen brauchen Sie nur fünf Zutaten: 
  • 50g fein gemahlene Mandeln
  • 30g Eiweiß
  • 50g Puderzucker
  • 13g Zucker
  • Farbpulver
Für eine Füllung aus Buttercreme benötigen Sie: 
  • 20g Zucker
  • 10g Butter
  • 80g weiße Kuvertüre
  • 60g Sahne
  • Bittermandelaroma
Außerdem brauchen Sie eine kleine Spritztüte mit Lochtülle (Ø 8 mm) und Backpapier oder eine Backmatte aus Silikon.

Zubereitung: Macarons selber machen

  1. Schmelzen Sie für die Füllung den Zucker in einem Topf zu Karamell, bevor Sie die Butter dazugeben. Nehmen Sie die Masse vom Herd und streichen Sie diese zum Abkühlen auf ein Blatt Backpapier. Anschließend die Kuvertüre hacken und im Wasserbad schmelzen. Die Sahne zusammen mit dem Bittermandelaroma in einem Topf aufkochen und Kuvertüre unterrühren. Alles zu einer glatten Creme verrühren und mindestens 6 Stunden, am besten jedoch über Nacht, kalt stellen.
  2. Mahlen und sieben Sie für die Macaron-Schalen Mandeln und Puderzucker ganz fein. Wiegen Sie das Eiweiß und schlagen Sie es auf. Den Zucker langsam einrieseln. Dann gute 8 Minuten steif schlagen und das Farbpulver hinzugeben. Heben Sie den Eischnee vorsichtig mit einem Teigschaber unter die Mischung aus Mandeln und Puderzucker, bis eine glatte und leicht zähe Masse entsteht.
  3. Füllen Sie die Masse in den Spritzbeutel. Spritzen Sie diese in kleinen gleichmäßigen Kreisen auf. Ob Backpapier oder Backmatte aus Silikon macht hier keinen Unterschied. Klopfen Sie leicht von unten gegen das Blech, um die Kreise zu glätten und Luftlöcher zu entfernen. Lassen Sie die Macarons für gute 20 Minuten ruhen, damit sich eine Art Kruste an der Oberfläche bilden kann. Inzwischen kann der Ofen auf 160°C vorgeheizt werden.
  4. Nun können Sie die Macarons backen. Am besten packen Sie direkt zwei Bleche in den Backofen. Nach 13 Minuten die Macarons aus dem Ofen nehmen und inklusive Backpapier vorsichtig vom Blech ziehen. Lassen Sie die Macarons gut auskühlen, dann sollten sie sich problemlos vom Papier lösen, ohne zu kleben.
  5. Spritzen Sie die Füllung auf die Hälfte der Macaron-Schalen. Die übrigen Schalen erhalten keine Füllung. Stattdessen werden sie auf die befüllten Schalen aufgesetzt und leicht angedrückt. Vor dem Naschen müssen die Macarons mindestens 12 Stunden kühlen – idealerweise verpacken Sie das Gebäck luftdicht.

9 Tipps zum Macarons selber machen

  1. Bereiten Sie die Füllung einen Tag im Voraus vor. Dann hat sie genügend Zeit, um fest zu werden.
  2. Greifen Sie nicht zu Mandelmehl, sondern verwenden Sie gemahlene Mandeln. Denn Mandelmehl ist oftmals entölt. Da das Öl fehlt, würde der Teig fest und klebrig statt glatt werden.
  3. Mahlen Sie die Mandeln idealerweise im Mixer noch feiner – doch nur zusammen mit dem Puderzucker, um keine Mandelpaste zu erhalten. Mit einem Sieb lassen sich auch die letzten gröberen Stücke entfernen.
  4. Nehmen Sie Puderzucker statt normalen Zucker. In Kombination mit dem Eiweiß lässt sich dieser besser zu Baiser schlagen und ergibt eine glattere Konsistenz. 
  5. Verwenden Sie Farbpulver anstelle von Lebensmittelfarbe. Diese sollten zum Backen geeignet sein, damit sie sich durch die Hitze nicht braun färbt.
  6. Nutzen Sie eine kleine Lochtülle, wenn Sie Macarons selber machen. Mit einer Sterntülle gelingt Ihnen die typische Kreisform des Spritzgebäcks nicht.
  7. Seien Sie beim Macarons backen besonders penibel: Sie sollten das Eiweiß wiegen, statt wie üblich nur die Menge der Eier zu berücksichtigen.
  8. Verwenden Sie einen Teigschaber zum Teig Anrühren anstelle einer Küchenmaschine. Die Mischung aus Mandeln und Puderzucker sollte immer vorsichtig untergehoben und nicht mit einem Schneebesen eingerührt werden.
  9. Prüfen Sie die Temperatur des Ofens bevor Sie die Macarons backen. Denn das Gebäck braucht eine genaue Backtemperatur – diese lässt sich mit einem Ofenthermometer kontrollieren. 

Wozu schmecken Macarons?

Wenn Sie Macarons selber machen, kommt es natürlich auch auf die Darreichung an. Serviert mit einem Café au lait oder frischem Thé à la menthe schmecken sie besonders gut. 
Im Kühlschrank hält sich französisches Gebäck bis zu einer Woche. Während Sie Macarons mit Fruchtfüllung nach vier bis fünf Tagen verzehrt haben sollten, halten sich Macarons mit Sahne oder Butter bis zu sieben Tage. Sind die Macarons noch nicht gefüllt, können Sie diese luftdicht verpacken und innerhalb von zwei Wochen vernaschen. Sowohl ungefüllt als auch frisch gefüllt lassen sich Macarons gut einfrieren.
Solange sich die kleinen Köstlichkeiten noch nicht wieder in Frankreich genießen lassen, können Sie zuhause französisch backen. Und mit unserem Rezept Ihre Lieblingssorte entdecken. Wir freuen uns schon darauf, wenn wir Sie wieder im Sofitel Paris Le Faubourg begrüßen dürfen.

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Auf gut Glück

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