Ein Langstreckenflug mit Baby fordert Sie als Elternteil gleich mehrfach heraus. Nicht nur legen Sie Wert darauf, Ihre eigenen Nerven zu schonen, Sie möchten selbstverständlich auch die Geduld Ihrer Mitreisenden nicht überstrapazieren.
Bevor Sie den Flug antreten, sollten Sie mit der Fluggesellschaft abklären, ob Ihr Kind einen eigenen Sitz benötigt oder auf Ihrem Schoß sitzen kann. Ist Letzteres der Fall, wird es während des Starts und der Landung des Flugzeugs mit einem sogenannten Loop Belt an Ihrem Sicherheitsgurt befestigt. Da die Sicherheit dieses Loop Belts umstritten ist, ist auch bei kleinen Kindern die Buchung eines eigenen Sitzplatzes empfehlenswert. Den dafür notwendigen fluggeeigneten Kindersitz müssen Sie in der Regel selbst stellen. Haben Sie einen Platz in der ersten Reihe ergattert, besteht auch die Möglichkeit, Ihr Kind in ein sogenanntes Baby Bassinet zu legen, das an der Wand befestigt wird. Erkundigen Sie sich dahingehend am besten im Voraus bei Ihrer Fluggesellschaft.
Ist die Platzsituation geklärt, winkt das nächste Problem: Wie schaffen Sie es, dass sich Ihr Baby während des Flugs ruhig verhält? Im Idealfall kriegt es vom Flug gar nichts mit: Damit Ihr Baby während des Langstreckenflugs schlafen kann, macht es Sinn, diesen so zu buchen, dass er in die Schlafenszeit des Kindes fällt.
Da dies nicht immer möglich ist und selbst das friedlichste Baby gelegentlich unberechenbar sein kann, sollten Sie ausreichend Spielzeug und Snacks dabeihaben, um Ihr Kleinkind während des Langstreckenflugs unterhalten zu können. Um der Kälte in der Flugzeugkabine entgegenzuwirken und eine vertraute Atmosphäre zu schaffen, eignet sich eine Schmusedecke. Ebenfalls ein Muss: ausreichend frische Windeln.
Beachten Sie außerdem, dass Babys vor allem während des Starts und der Landung des Flugzeugs Probleme mit dem Druckausgleich haben. Schlucken und Saugen hilft, deshalb sollten Sie Ihr Kind währenddessen stillen oder ihm das Fläschchen geben.