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Bestens vorbereitet dank Reiseapotheke

Reiseapotheke: Was muss mit?

Im Urlaub krank zu werden oder sich gar zu verletzen, ist für die meisten Reisenden eine Horror-Vorstellung. Nichtsdestotrotz ist das Risiko real – insbesondere, wenn Sie mit Kindern reisen, sollten Sie auf kleinere Erkrankungen und Verletzungen eingestellt sein. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke ermöglicht die optimale Erstversorgung im Notfall.

Apotheke im Ausland

Reiseapotheke – Darauf müssen Sie achten

Egal, wie viele Reisetipps Sie beherzigen und wie viele Checklisten Sie abarbeiten: Dass Sie sich im Urlaub verletzen oder krank werden könnten, können Sie meistens nicht verhindern. Tritt ein solcher Fall ein, ist das unbestreitbar ärgerlich. Mit einer gut gepackten Reiseapotheke können Sie Ihre Beschwerden jedoch deutlich lindern
Was gehört in die Reiseapotheke? Tatsächlich gibt es auf diese Frage keine allgemein gültige Antwort. Welche Medikamente Sie mit sich führen sollten, hängt von Ihrer eigenen Konstitution, etwaigen Vorerkrankungen und natürlich der Region ab, in die Sie reisen. Befindet sich Ihr Reiseziel beispielsweise in einem Gebiet mit erhöhtem Malaria-Vorkommen, ist es unter Umständen sinnvoll, Ihre Reiseapotheke um eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe zu erweitern. 
Medikamente, auf die Sie angewiesen sind, sollten Sie stets in ausreichender Menge bei sich führen, für den Fall, dass es sie im Ausland nicht gibt oder sie sehr teuer sind. Bei Medikamenten, die Sie „nur für den Fall, dass…“ dabeihaben, reichen hingegen ein oder zwei Blister sowie die Packungsbeilage. Das spart Platz! 
Damit der Inhalt Ihrer Reiseapotheke nicht an Wirksamkeit einbüßt, ist es ratsam, vor der Abreise das Verfallsdatum Ihrer Medikamente zu überprüfen und abgelaufene Medikamente gegen neue zu ersetzen. Ein weiterer Faktor, den viele vernachlässigen, ist die Temperaturempfindlichkeit mancher Arzneimittel: Kapseln und Zäpfchen beispielsweise können bei mehr als 25 Grad ihre Wirkung verlieren. Um dies zu verhindern, ist es am besten, sie bis zur Abreise im Kühlschrank aufzubewahren, in Alufolie gepackt zu transportieren und am Zielort wieder zu kühlen. Andere Medikamente hingegen, wie beispielsweise Insulin, vertragen keine niedrigen Temperaturen. Da es im Frachtraum eventuell zu kalt für sie sein kann, empfiehlt es sich, sie im Handgepäck zu transportieren.
Falls Sie auf Insulin oder andere spezielle Medikamente angewiesen sind, ist es überdies ratsam, eine ärztliche Bescheinigung für diese mit sich zu führen. Für gewöhnliche Medikamente ist dies normalerweise nicht notwendig.
Checkliste Reiseapotheke

Die Reiseapotheke-Checkliste

Wie bereits erwähnt, gibt es kein Patentrezept für die perfekte Reiseapotheke. Mit folgender Grundausstattung sind Sie jedoch gegen viele Unpässlichkeiten auf Reisen gut gewappnet.
Folgende Medikamente und Hilfsmittel gehören in Ihre Reiseapotheke:
- Ein Mittel gegen Magenprobleme
- Mittel gegen Durchfall und Verstopfung
- Ein Mittel gegen (Reise-)Übelkeit
- Schmerztabletten
- Fiebersenker
- Mückenschutz mit DEET
- Wundcreme
- Pflaster und Blasenpflaster
- Sonnencreme und ein Mittel gegen Sonnenbrand
- Desinfektionsmittel
- Impfpässe
Gerade den letzten Punkt vergessen viele Reisende oft, wenn Sie den Inhalt ihrer Reiseapotheke zusammenstellen. Erkundigen Sie sich vor Reiseantritt nicht nur, welche Impfungen Sie für Ihr Zielland benötigen und lassen Sie gegebenenfalls alte Impfungen auffrischen, sondern führen Sie Ihren Impfpass auch mit sich! Er ist dafür gedacht, dass die behandelnden Ärzte sich im Notfall schnell darüber informieren können, welche Impfungen der Patient wann erhalten hat. Vor allem wenn es aufgrund einer Sprachbarriere zu Verständnisproblemen kommt, erleichtert ein Impfpass die Behandlung ungemein. 
Reiseapotheke mit Kindern

Reiseapotheke mit Kindern

Sie verreisen mit Kindern? In diesem Fall gestaltet sich die Herausforderung „Reiseapotheke – was muss rein?“ noch ein wenig komplizierter. Kinder spielen, toben und rennen und verletzen sich aus diesem Grund häufiger als Erwachsene. Ein aufgeschürftes Knie oder eine blutige Nase sind im Urlaub keine Seltenheit. Darüber hinaus reagieren Kinder besonders empfindlich auf neue Umgebungen. Dies äußert sich oft durch Fieber oder einen Magen-Darm-Infekt.
Passen Sie Ihre Reiseapotheke an, um optimal auf die gemeinsame Reise mit ihrem Kind vorbereitet zu sein. Neben einem ausreichenden Vorrat an Pflastern und Bandagen sollten Sie nur Medikamente einpacken, die für Kinder geeignet sind und mit denen Sie im Idealfall bereits Erfahrung haben. Verzichten Sie auf Medikamente, von denen Sie nicht wissen, wie Ihr Kind sie verträgt.
Medikamente, die in die Reiseapotheke gehören, sind beispielsweise Lutschtabletten gegen Halsweh und Fiebersaft für Kinder. Achten Sie darauf, dass das Desinfektionsspray, das Sie dabeihaben, für Kinder geeignet ist. Bei Fieberzäpfchen ist wichtig, dass die Dosierung dem Gewicht Ihrer Kinder entspricht.

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Auf gut Glück

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