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Roadtrip inklusive wandern: Fränkische Schweiz

Entdecken Sie entlang unserer 117 km langen Route durch die Fränkische Schweiz idyllische Stadtkerne, unterirdische Tropfsteinhöhlen und malerische Wanderwege. Die Fränkische Schweiz ist wie gemacht für einen Urlaub aus Kultur, Tradition und Natur. Lernen Sie beim Wandern in Franken die Landschaft in all ihren Facetten und Farben kennen. In kaum einer anderen deutschen Ferienregion gibt es so viel zu sehen, wie in der Fränkischen Schweiz!

Route Wandern Fränkische Schweiz

Welterbestadt Bamberg in der Fränkischen Schweiz

Sie starten Ihren Roadtrip durch die Fränkische Schweiz in dem beliebten Urlaubsort Bamberg. Die Stadt steht wie Rom auf sieben Hügeln und wird deswegen „Fränkisches Rom“ genannt. Seit dem Jahr 1993 ist Bamberg UNESCO-Weltkulturerbe. Die aus Mittelalter und Barock erhaltene Altstadt zählt zu den größten historischen Stadtkernen Deutschlands. In dieser malerischen Lage befindet sich auch das ibis Bamberg Altstadt. Ist das Auto erst einmal in der hoteleigenen Tiefgarage geparkt, kann Ihre Entdeckungsreise durch Bamberg auch schon starten:
  • Historische Altstadt
  • Dom St. Peter
  • Bamberger Reiter
  • Altes Rathaus
  • Altenburg
  • Michaelsberg
  • Neue Residenz
  • Staatsbibliothek
  • Klein Venedig
Bamberg punktet aber auch mit seinen vielen Cafés, Fachwerkhäusern und Brauereien. Kehren Sie ein, genießen sie das lokale Rauchbier und lernen Sie mehr über die fränkische Biertradition. Zum Beispiel, dass Bamberg selbst elf eigenständige Brauereien aufweist.
Nach Ihrer Stippvisite in der fränkischen Kunst- und Kulturstadt geht es weiter ins Bamberger Umland: Wenn Sie der B22 folgen, treffen Sie nach 21 km auf das Schloss Weissenstein in Pommersfelden. Die ehemalige Sommerresidenz des Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn spiegelt nicht nur seine Liebe zur Architektur, sondern auch zur Kunst wider: In den alten Gewölben befindet sich eine Kunstsammlung von unschätzbarem Wert. Eine Besichtigung der barocken Schlossanlagen kostet Erwachsene 8 €. Aktuell sind Schlossführungen pandemiebedingt leider nicht möglich.
Wandern Fränkische Schweiz

Bierkellerwanderung bei Forchheim

Gute 30 Autominuten vom Schloss Weissenstein entfernt liegt Forchheim, das Eingangstor zur Fränkischen Schweiz. In Forchheim empfehlen wir Ihnen eine Wanderung durch den Forchheimer Kellerwald. Hier treffen Sie auf 23 Bierkeller. Nicht ohne Grund wird der Kellerwald auch als größter Biergarten weltweit bezeichnet.
Sie starten Ihre Wanderung zu Fuße des Kellerbergs. In den unterirdischen kilometerlangen Gängen des Berges werden seit über 400 Jahren Bier gelagert. Ihr Fußmarsch führt Sie von hier aus entlang unberührter Forstwege. Sie wandern am Wasser entlang durch den Mischwald nach Serlbach. Folgen Sie dem kleinen Bachlauf hinab ins Wiesenttal. Gönnen Sie sich eine kurze Pause und genießen Sie den Blick in das weite Tal und auf den gegenüberliegenden Tafelberg. Auf den Kellern angelangt, darf ein gutes fränkisches Bier selbstverständlich nicht fehlen. Anschließend wandern Sie über Reuth entlang des Waldrandes wieder zum Kellerberg zurück.
Forchheim Bierwanderung

Sollten Sie nach dem „Walk of Beer“ noch genügend Ausdauer haben, bietet sich ein Rundgang durch Forchheim an. In der beschaulichen Altstadt liegen alle Sehenswürdigkeiten nah beieinander:
  • Burg Kaiserpfalz
  • Rathausplatz
  • Nürnberger Tor
  • Zeitbrunnen
  • Schüttspeicher
  • Kammerersmühle

Ebermannstadt: Unterirdisch wandern in Franken

Der nächste Halt Ihres Roadtrips durch die Fränkische Schweiz ist Ebermannstadt. Geografisch gesehen bildet es den Mittelpunkt der Fränkischen Schweiz. Das macht die Stadt nicht nur zu einem idealen Ausgangspunkt für`s Wandern. In Franken können Sie nämlich weitaus mehr als Wald und Wiesen erkunden. Über 1000 Höhlen verbergen sich hier unter der Erde. Der Besuch der Binghöhle nahe Ebermannstadt gehört definitiv zu den Dingen, die Sie bei Ihrem Urlaub in der Fränkischen Schweiz getan haben müssen. Die Binghöhle gilt als einer der schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands. Geführte Besichtigungen der Höhle finden von April bis Oktober täglich zwischen 10 und 17 Uhr statt. Erwachsene zahlen 5 € und Kinder bis 15 Jahren 3 €. Eine Führung dauert ca. 40 Minuten.
Wenn Sie Ihren Füßen eine Pause gönnen möchten, bietet sich eine Fahrt mit der historischen Dampfbahn Fränkische Schweiz an. Seit mehr als 40 Jahren heißt es hier: Einsteigen, bitte! An Sonn- oder Feiertagen führt Sie die Dampfbahn von Ebermannstadt durch das malerische Wiesenttal – inklusive Stopps in Streitberg, Muggendorf und Gößweinstein. Unser Tipp: Nutzen Sie die Museumsbahn als Wanderbahn. Steigen Sie an einem Halt Ihrer Wahl aus und machen Sie einen Abstecher zur Burgruine Neideck. Von der ehemaligen Adelsburg haben Sie einen weitreichenden Blick auf das Wiesenttal. Oder erkunden Sie die umliegenden Wanderwege. Die Fränkische Schweiz verfügt über ein gut ausgebautes Wanderwegenetz, sodass Sie bestimmt die passende Route finden.
Nach ausreichend Bewegung an der frischen Luft, können Sie zurück in Ebermannstadt die fränkische Gemütlichkeit in einer der vielen Gaststätten erleben – so klingt der Tag genüsslich aus.
Ebermannstadt

Wandern in Franken: Markt Heiligenstadt

Von Ebermannstadt geht es für den nächsten Stopp Ihrer Reiseroute durch die Fränkische Schweiz gen Norden in die Marktgemeinde Heiligenstadt. Über die B470 erreichen Sie das idyllische Urlaubsdorf innerhalb von 15 Autominuten. Die Region um Heiligenstadt ist ideal, um die Natur aktiv zu erleben.
Eine alte Lindenallee führt hinauf zum barocken Schloss Greifenstein. Durch ihren weißen Anstrich ist die kleine Schlossanlage von vielen umliegenden Aussichtspunkten der Fränkischen Schweiz gut zu sehen. Im Inneren des Schlosses können Sie unter anderem die Waffensammlung oder Kapelle bestaunen. Das Schloss ist seit dem 30. Mai 2020 wieder täglich geöffnet. Wir empfehlen Ihnen eine vorherige telefonische Anmeldung, um längere Wartezeiten zu vermeiden.
Markt Heiligenstadt

Mit geschnürten Wanderstiefeln geht es vom Schloss aus über die gotische Kapelle und den Kreuzstein ins Tummler Trockental. Sie erreichen das Tal auf diesem Rundweg nach ungefähr 6,5 km. Das Tummler Tal besteht aus Karstgestein, welches im Sommer komplett ausgetrocknet ist. Im Winter strömt hingegen aus den Quellen, den sogenannten Tummlern, sprudelndes Schmelzwasser. Es sammelt sich das Wasser unterirdisch und bricht dann in Fontänen aus. Dadurch werden Überschwemmungen verursacht, welche typisch für die Tummler sind. Entweder wandern Sie am Wasser entlang oder umgehen bei Überschwemmung das Tal über eine Ausweichroute an der Heroldsmühle. Über Hohenpölz und Brunn gelangen Sie nach ca. 2 Stunden wieder nach Markt Heiligenstadt.

Aufseß: Weltrekord und Biergenuss

Die kleine Gemeinde Aufseß in der Fränkischen Schweiz weist eine über 900-jährige Geschichte auf. Der Name kommt von „auf dem Felsen sitzen" und beschreibt damit die Lage der beiden Burgen Ober- und Unteraufseß – sie trennen den Ort in zwei Teile. Noch heute sind die Burgen vom Adelsgeschlecht der Freiherrn von Aufseß bewohnt.
Aufsess

Hätten Sie gewusst, dass Aufseß ein Weltrekordhalter ist? Seit dem Jahr 2000 darf Aufseß sich als Rekordhalter für die „größte Brauereidichte weltweit“ bezeichnen. Der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde macht die Gemeinde definitiv zu einem interessanten Halt auf Ihrer Route durch die Fränkische Schweiz. Beim Brauereiwandern können Sie sich dann selbst ein Bild verschaffen. Der Brauereienweg erstreckt sich über 14 km und steuert alle vier Weltrekord-Brauereien der Gemeinde an.
Goessweinstein Stadtschild

Wandern und Wallfahrt in Gößweinstein

Wer gerne wandert, kann das rund um Gößweinstein auf über 260 km gepflegten Wanderwegen ausgiebig tun. Hier entdecken Sie beim Wandern die Fränkische Schweiz in Ihrer ganzen Pracht: romantische Täler, bunte Mischwälder oder schroffe Dolomitfelsen. Auf einem der Themenwanderwege erleben Sie nicht nur die Natur, sondern erfahren allerlei Wissenswertes und Sagenhaftes über die Fränkische Schweiz.
Doch auch in Gößweinstein selbst gibt es einiges zu sehen: Berühmt ist zum Beispiel die Wallfahrtsbasilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit, welche bis heute jährlich von zehntausenden Pilgern aufgesucht wird. Neben Wallfahrern wird die Basilika auch von vielen Kulturinteressierten besucht. Sie wurde vom bekannten Architekten Balthasar Neumann erbaut und gilt bis heute als sakrales Meisterwerk der Barockarchitektur.
Ein weiteres Highlight ist die über 1000 Jahre alte gleichnamige Burg Gößweinstein. Hier können Sie sich einen Eindruck von der Lebensweise des damaligen Landadels machen. Da die Burg über dem Ort thront, genießen Sie ferner einen weitreichenden Blick über die Fränkische Schweiz. Die Burg kann täglich von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Goessweinstein

Abwechslung pur in Pottenstein

Auch immer mehr Familien ziehen für den Urlaub die fränkische Schweiz in Betracht. Vor allem der nächste Stopp unseres Roadtrips ist bei Groß und Klein beliebt. Pottenstein bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Kultur, Sport und Spaß:
  • Burg Pottenstein 
  • Felsenbad 
  • Kletterwald
  • Rodelbahn
  • Historische Altstadt
  • Teufelshöhle 
  • Schöngrundsee
Pottenstein

Nahe Pottenstein liegt die größte begehbare Höhle der Fränkischen Schweiz, die Teufelshöhle. Die Tropfsteine aus Karstgestein sind nach Schätzungen mehr als 200.000 Jahre alt und tragen Namen wie „Barbarossabart“ oder „Kerzensaal“. Außerdem können Sie ein komplettes Höhlenbärskelett bestaunen. Die Teufelshöhle kann aktuell wieder täglich von 9 bis 17 Uhr besichtigt werden. Bitte beachten Sie bei Ihrem Besuch, dass in der Höhle Schutzmaskenpflicht und Abstandsregeln gelten.

Bayreuth: Oberfränkische Schönheit

Den letzten Halt machen Sie in Bayreuth. Nachdem Sie beim Wandern durch die Fränkische Schweiz ausreichend Kraft getankt haben, steht zum Abschluss Ihres Urlaubs ein letzter städtischer Abstecher auf dem Programm. Immerhin zählt Bayreuth zu den schönsten Städten in Bayern. Davon möchten Sie sich doch bestimmt selbst überzeugen?
Sie können Bayreuth am besten bei einem Stadtrundgang zu Fuß kennenlernen. In Bayreuth laden verschiedene Sehenswürdigkeiten zum Verweilen ein:
  • Markgräfliches Opernhaus
  • Neues Schloss
  • Eremitage 
  • Schlosskirche
  • Schlossturm
  • Festspielhaus
Das Opernhaus, das Neue Schloss, die Eremitage und die Schlosskirche verdanken Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine. Das Markgräfliche Opernhaus ist im Jahr 2012 von der UNESCO in die Liste der Welterbestätten aufgenommen worden. Es zählt zu den schönsten Barocktheatern der Welt. Auch das Neue Schloss zieht zahlreiche Besucher an. Es ist durch seinen romantischen Hofgarten bekannt. Auch das Spiegelscherbenkabinett, das Alte Musikzimmer und das Palmenzimmer verkörpern „Bayreuther Rokoko“. 1735 machte Markgraf Friedrich die Eremitage seiner Gattin Wilhelmine zum Geschenk. Hier darf ein Abstecher zu der mit Muscheln verkleideten Grotte und der kleinen Orangerie im Seitenflügel des Schlosses nicht fehlen.
Bayreuth

Nicht nur den Namen Wilhelmine bringt man mit Bayreuth in Verbindung. Auch der berühmte Komponist Richard Wagner verlor sein Herz an die fränkische Schönheit. 1871 besaß das Markgräfliche Opernhaus noch die größte Bühne in Deutschland. Daraufhin beauftrage Richard Wagner den Bau seines eigenen Festspielhauses. 1872 wurde der Grundstein für das Festspielhaus gelegt. Seit dem Jahr 1876 finden hier die alljährlichen Bayreuther Festspiele statt.
Alle aufgelisteten Sehenswürdigkeiten sind wieder für Besucher geöffnet. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld Ihres Besuches über eventuelle Änderungen.
Ihnen knurrt nach der Erkundungstour der Magen? Nicht unweit des Markgräflichen Opernhauses liegt die Gaststätte Wolffenzacher. Hier erleben Sie fränkische Gastfreundschaft. Das historische Wirtshaus mit Biergarten serviert fränkische Spezialitäten im urigen Ambiente. Anschließend können Sie im ibis Styles Bayreuth in die Betten fallen. Vielleicht träumen Sie ja sogar von Ihrem nächsten Urlaub in der Fränkischen Schweiz?
Weitere Informationen zu Roadtrips durch Europa finden Sie auch in unseren Artikeln „Roadtrip Schweiz“ und „Roadtrip Österreich“.

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