Geheimtipps in Deutschland: Auf der Suche nach verborgenen Schätzen

Der Pfälzerwald, Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet, lockt mit einer atemberaubenden Naturkulisse und einer Fülle von markierten Wanderwegen, die sich über insgesamt 7.000 Kilometer erstrecken. Besonders hervorzuheben sind dabei die Wanderungen durch das Dahner Felsenland und zu den Altschlossfelsen. Die skurrilen, versteinerten Fabelwesen, die sich aus den schroffen Felsen erheben, erinnern an Nationalparks in Arizona und bieten dem Besucher ein unvergleichliches Naturspektakel. Die Region ist jedoch nicht nur ein Eldorado für Wanderer, sondern auch für Feinschmecker, die sich in den zahlreichen urigen Pfälzerwald-Hütten kulinarisch verwöhnen lassen können. Hier werden typisch pfälzische Gerichte wie Saumagen, Leberknödel und "Weißer Käs" serviert. 

Der Dahner Felsenpfad, einer der Premiumwanderwege der Region, führt euch an einigen der spektakulärsten Steinformationen vorbei und vermittelt ein einzigartiges Naturerlebnis. Doch auch abseits der ausgetretenen Pfade gibt es zahlreiche versteckte Schätze zu entdecken, die eure Sinne und eure Phantasie beflügeln werden.  

Der Naturpark liegt nur wenige Kilometer nordöstlich von Stuttgart und bietet eine herrliche Naturkulisse mit unberührten Wäldern, kristallklaren Seen, beeindruckenden Felsen, geheimnisvollen Grotten und sehenswerten Wasserfällen.  Der ideale Ort, um dem Trubel der Großstadt zu entfliehen und in der Natur zu entspannen - zudem auch immer noch Geheimtipp in Deutschland, der sich womöglich auch mit einem Städtetrip nach Stuttgart verbinden lässt.  

Wanderungen und Sparziergänge werden hier groß geschrieben und sind ein Muss für jeden Natur- und Wanderliebhaber. Viele zertifizierte Naturparkführer begleiten Sie gerne auf Ihren Streifzügen durch die Natur und übermitteln Ihnen ihr Wissen und ihre Begeisterung für die Region. Sehr empfehlenswert ist eine Durchwanderung des beeindruckenden Hörschbachklammes bei Murrhardt. Der Fußmarsch vom unteren zum oberen Wasserfall dauert etwa eine Stunde und ist auch für Familien mit Kindern gut machbar.  

Der Schwäbische Wald bietet aber nicht nur Natur pur, sondern auch viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und zum Sightseeing. Auch im Winter findet man hier alles, was das Herz begehrt - Wandern, Nordic Walking und bei Schneefall Skilanglauf. 

Die Region beeindruckt mit ihren Sandsteinbergen, Vulkanen und dunklen Wäldern und bleibt einer der größten Geheimtipps auf der Suche nach Naturschauspielen. Wanderfreunde haben hier die Qual der Wahl, denn es gibt rund 300 Kilometer Wanderwege und Kletterwege verschiedener Schwierigkeitsgrade an den über 80 Gipfeln der Region. Für Nostalgiker bieten sich zudem die in der Region typischen Dampfbahnen an, die seit 130 Jahren ihren Dienst tun. 

Neben der atemberaubenden Natur besticht das Zittauer Gebirge auch durch seine einzigartige Kulturlandschaft. Die tausendjährigen Landschaftsbilder mit dem Olbersdorfer See, der Barockstadt Zittau und den liebenswürdigen Städten Löbau, Herrnhut und Ostritz tragen einen Alt-Deutschen Flair. Hier finden sich idyllische Dörfer mit ortsbildprägenden Oberlausitzer Umgebindehäusern, die so nicht mehr überall zu finden sind. 

Wer noch mehr erleben, sollte den 107 Kilometer langen Qualitätswanderweg "Zittauer Gebirgsweg" entlangwandern. Dieser führt vom Töpferort Neukirch bei Bautzen im Oberlausitzer Bergland über das Zittauer Gebirge bis hin zur Stadt Zittau, die am Dreiländereck liegt. Unterwegs erlebt man eine sehr abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit vulkanischen Kuppen, granitenen Bergrücken und vor allem den markanten Sandsteinfelsen im Zittauer Gebirge, die den Geheimtipp-Urlaub in Deutschland zu etwas ganz besonderen machen.  

Ein Geheimtipp ist der Donaudurchbruch bei Kelheim in Niederbayern, auch bekannt als Weltenburger Enge. Über eine Länge von mehr als 5 Kilometern flankieren bis zu 70 Meter hohe Felswände die Donau auf beiden Seiten und bilden eine atemberaubende Kulisse, die man am besten bei einer Bootsfahrt bewundern kann. Bei einer Wanderung auf einem 7 Kilometer langen Weg von Kelheim zum Kloster Weltenburg kann man dieses Naturwunder ebenfalls erkunden und dabei die älteste Klosterbrauerei der Welt besuchen. Das frisch gezapfte dunkle Bier im Biergarten des Klosters ist ein wahrer Genuss. 

Wenn man einen besonderen Blick auf das Kloster und die umliegende Landschaft genießen möchte, sollte man zu Fuß auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses am Kloster vorbeigehen. Von dort hat man einen atemberaubenden Blick auf das Kloster Weltenburg, die Donau und die schroffen Felswände des Donaudurchbruchs. Die Anreise nach Kelheim ist mit dem Auto oder der Bahn möglich, wobei letztere Variante einen längeren Fußmarsch erfordert. 

Das Biosphärenreservat "Niedersächsische Elbtalaue" ist eine wahre Augenweide und zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Angefangen beim Kranichflug im Frühjahr, über die farbenprächtige Blütenpflanzenvielfalt im Sommer bis hin zu den nordischen Gänse- und Schwanenschwärmen im Herbst und Winter - die Flusslandschaft der mittleren Elbe ist voller Leben und Überraschungen. 

In den letzten Eiszeiten wurde die Landschaft durch Gletscher geformt und durch Wind und Wasser weiter gestaltet. Wanderdünen, Nebenflüsse und Auenwälder bieten eine Vielzahl von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen. Das Biosphärenreservat "Niedersächsische Elbtalaue" ist Teil des UNESCO-Biosphärenreservats "Flusslandschaft Elbe", das sich über fünf Bundesländer erstreckt. Als Modellregion für nachhaltige Entwicklung dient das Biosphärenreservat als Beispiel für die Verbindung von Ökonomie und Ökologie. Das Reservat ist an vielen Stellen noch unberührt (und oft unbesucht) und eignet sich hervorragend für einen kurzen oder mehrtägigen Ausflug. 

Im reizvollen Mecklenburg gibt es zahlreiche verborgene Schätze zu entdecken, abseits von Alltagsstress und Trubel. Eine besondere Augenweide sind die knallgelben Rapsfelder, die sich im Mai auf die blau schimmernden Seen legen. Ein betörender Duft von Holunder und Linden erfüllt die Luft, während die Rufe der Turmfalken auf den Kirchtürmen die Sinne beflügeln. In dieser Region werden alle Sinne angesprochen und sie ist ein Paradies für Naturliebhaber und gleichzeitig auch ein Geheimtipp für einen Urlaub mit Kindern in Deutschland.  

Denn Aktivitäts- und Naturerlebnisse sind in der Schweriner Seenlandschaft allgegenwärtig. Vom Radfahren über Wassersport bis hin zum Wanderurlaub ist für jeden etwas dabei.  

Der See liegt zwischen Schwerin und Hohen Viecheln und geht auf die Weichsel-Eiszeit als eiszeitlicher Zungensee zurück. Mit seiner Fläche von 61,54 Quadratkilometern ist er der zweitgrößte See in Norddeutschland und ist von zahlreichen kleineren Seen umgeben. Die landschaftliche Schönheit des Sees ist einzigartig und er ist ein bedeutendes Vogelschutzgebiet, das als Natura 2000 ausgewiesen wurde. 

Der Schrecksee ist zwar kein gut gehütetes Geheimnis, aber durch seine Lage ist er dennoch ein Ort, der nicht überflutet wird. Einer der zweifellos wohl schönsten Bergseen Deutschlands und ein absolutes Alpen-Highlight. Einer der zweifellos wohl schönsten Bergseen Deutschlands und ein absolutes Alpen-Highlight ist der Schrecksee im malerischen Allgäu. Von den imposanten Zweitausender-Gipfeln umrahmt und eingebettet in ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet, ist der See ein Ort von unglaublicher Anmut. Im klaren, blaugrünen Wasser des Schrecksees finden alle Naturfreunde und Wanderer, die auf der Suche nach einem idyllischen Ziel sind, eine wohltuende und erfrischende Abkühlung. 

Unterwegs zum Schrecksee geht es bergauf (etwas Kondition ist hier durchaus gefragt) über kleinere Serpentinen, durch den schattigen Wald und über offenes Gelände. Man kommt an einem künstlich angelegten See entlang und bald lichtet sich der Wald und gibt den Blick auf den majestätischen Bergsee frei. 

In der nördlichen Uckermark bei Prenzlau liegen die beiden Uckerseen, der Oberuckersee und der Unteruckersee. Sie umfassen zusammen eine Fläche von etwa 2000 Hektar und sind durch den Fluss Ucker verbunden. Dieses Gebiet ist auch für seine großen zusammenhängenden Schilfgebiete bekannt, die sich rechts und links des Flusslaufs erstrecken. 

Der im Norden gelegene Unteruckersee ist mit einer Fläche von rund 1130 Hektar der drittgrößte natürliche See in Brandenburg. Die Ufer sind größtenteils mit Schilf bewachsen, was vielen Wasservögeln als Rückzugsgebiet dient. Es gibt mehrere Badestellen, unter anderem in Röpersdorf, am Kap in Prenzlau und im 1920 erbauten Seebad Prenzlau, das Strandkörbe, Wasserrutschen und Abenteuerspielplätze sowie Beachpartys und Beachvolleyballturniere bietet. Schöne Badestellen gibt es in Warnitz, Stegelitz, Fergitz und Quast. 

Der Oberuckersee hat eine Fläche von etwa 700 Hektar und ist bekannt für seine stark gegliederten Ufer mit ausgeprägten Buchten. Der See entspringt in Stegelitz an der Südspitze, wo auch die Ucker entspringt.  

Einer unserer Geheimtipps in Deutschland, wenn Sie Urlaub am Meer machen und nicht unbedingt weit reisen wollen, ist die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an der Ostseeküste. Sie ist wegen ihrer puderweißen Sandstrände auch als "deutsche Karibik" im Volksmund bekannt. Die 45 Kilometer lange Halbinsel ist zwar nicht unbekannt, aber die meisten haben dennoch noch nie von ihr gehört. Das bringt Vorteile mit sich und natürlich auch weniger Besucher.  

Der größte Teil der Halbinsel besteht aus dem naturbelassenen Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft", wo Wind und Wellen die Küste immer wieder neu formen und tausende Kraniche im Herbst rasten, bevor sie gemeinsam in ihre Winterquartiere in Afrika und Südeuropa fliegen. Kilometerlange Strände, urwüchsige Wälder und schmucke Fischerdörfer prägen die sichelförmige Halbinsel zwischen Bodden und Ostsee, die man am besten bei einer Radtour durch den Darßer Wald, einer Wanderung entlang des wildromantischen Weststrandes oder einem Spaziergang durch die kleinen Boddenhäfen erkundet. 

Das Sauerland bietet viele Geheimnisse für Abenteuerlustige in der Natur. Einer dieser Geheimtipps ist der See bei Meisterstein in Deutschland, der aus einem ehemaligen Tagebau entstanden ist. Beim Erreichen des Sees bietet sich dem Besucher ein atemberaubendes Panorama, dessen Höhepunkt das türkisblaue, spiegelglatte Wasser ist. Wanderer, Bergsteiger und Boulderer finden hier zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten. Der Bergsee selbst ist aber auch ein ruhiger Ort zum Verweilen und Entspannen. 

Ursprung des Bergsees ist der Abbau von Diabas, einem vulkanischen Gestein, das hier vor etwa 300 Millionen Jahren die Erdoberfläche erreichte. Er ragte aus dem Gipfel des Meistersteins heraus und wurde 1930 für den Bau von Straßen und Eisenbahnlinien im Hochsauerlandkreis abgebaut. Zurück blieb eine riesige Senke, die sich nach und nach mit Grund- und Regenwasser füllte. Heute ist der Bergsee ein beeindruckendes Geotop und ein unvergessliches Naturerlebnis. 

Rothenburg ob der Tauber ist zweifelsohne eine der schönsten Kleinstädte in Deutschland (eine ähnliche Ortschaft ist beispielsweise Bad Wimpfen in Baden-Württemberg). Die erhaltene mittelalterliche Altstadt mit ihren 42 historischen Türmen, schiefen Häusern aus dem Mittelalter und kopfsteingepflasterten Gassen versprüht ein besonderes Flair. Zahlreiche historische Fachwerkhäuser in der Altstadt sind schlichtweg sehenswert und erzählen aus dem Leben längst vergangener Zeiten.  

Die Stadttore, Türme und Brunnen in der Altstadt sind alle noch intakt und tragen zum Charme der Stadt bei. Wenn Sie die Romantische Straße oder die Burgenstraße entlang fahren oder einfach einen Ausflug nach Rothenburg planen, finden Sie in der Stadt viele spannende Sehenswürdigkeiten, Cafés, Museen und spezielle Stadtführungen.  

Goslar, die 1000-jährige Harzer Königsstadt, gehört sicherlich zu den schönsten Geheimtipps für Städtereisen in Deutschland. Hier erwartet Sie eine Zeitreise von den Tagen des Mittelalters bis in die Gegenwart. Die Stadt, einst Herrschaftszentrum der deutschen Kaiser und Könige, präsentiert sich heute als quicklebendige Stadt mit malerischen Gassen und Plätzen, die zum Flanieren, Shoppen, Verweilen und Entspannen einladen. Die ganz besondere Mischung aus Tradition, Geschichte und Moderne wird bei einem Spaziergang durch die Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, deutlich. 

Neben imposanten Bauten aus verschiedenen Epochen, Kirchen und Fachwerkhäusern finden Sie hier auch Werke zeitgenössischer Künstler aus aller Welt. Historische Gebäude wie das Große Heilige Kreuz bieten heute Kunsthandwerkern Raum für kreatives Arbeiten. Die Stadt ist sicherlich nicht unbesucht - aber dennoch von Januar bis Dezember ein Geheimtipp für einen kleinen Urlaub in Deutschland. Grund hierfür sind ganzjährig gefüllte Veranstaltungskalender mit stimmungsvollen Events wie der Walpurgisnacht, dem Mittelalter- und Kunsthandwerkermarkt, dem Altstadtfest und dem Weihnachtsmarkt mit Weihnachtswald. 

Sehenswürdigkeiten in Goslar:  

Diese kleine Stadt im Nationalpark Eifel mag unter dem Radar fliegen, aber sie hat eine erstaunliche Altstadt, die sie zu einem der außergewöhnlichsten Ziele in Deutschland macht. Wenn Sie durch die gepflasterten Straßen schlendern und die schönen Fachwerkhäuser bewundern, fühlen Sie sich in die Vergangenheit zurückversetzt. Die Stadt ist auch für ihre Wolltuchproduktion bekannt und dient als Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen und Ausflüge. Monschau ist definitiv ein Geheimtipp für einen Kurzurlaub in der Eifel. 

Das prächtige "Rote Haus" und die anderen Fachwerkhäuser erzählen von der Blütezeit der Tuchindustrie im 18. Jahrhundert. Während die Tuchfabriken längst geschlossen sind, sind die schönen Häuser erhalten geblieben und verleihen der Stadt ein unverwechselbares Flair. Sicherlich gehört der Blick auf der steinernen Brücke über den Fluss zu dem eindrucksvollsten Blickwinkel des Ortes.  

Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit ist die Burg, die Ende des 12. Jahrhunderts von den Herzögen von Limburg erbaut und bis zum 17. Jahrhundert ständig erweitert und umgebaut wurde. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die Stadt und kann die Vergangenheit nachempfinden. Die Burg dient heute auch als Veranstaltungsort. Im Ort selbst finden sich viele kleine Geschäfte und Boutiquen, in denen man stöbern und traditionellen Handwerkern bei der Arbeit zusehen kann. Außerdem gibt es viele Restaurants mit regionaler Küche sowie Galerien und Kulturzentren wie das Kunst- und Kulturzentrum (KuK) und das Aukloster, in denen Konzerte und Kunstausstellungen stattfinden. 

Ein ruhiger Ort, Ausflugsmöglichkeiten und überall Seen - genau so liegt die kleine Stadt Mölln, umgeben von den sieben Seen der Möllner Seenplatte. Hier muss man für nichts weit fahren: Lübeck ist etwa 35 Minuten mit dem Auto entfernt, der Ratzeburger See nur 25 Minuten und wenn Sie an die Ostsee wollen, sind es gerade einmal 40 Minuten. Ob Sie das alles kombinieren wollen, oder von hier aus ein oder zwei Tagesausflüge zusammenstellen wollen. Die Lage ist wirklich wunderbar für einen aktiven Geheimurlaub mit Kindern in Deutschland. 

Der Wald mit seinen zahlreichen Wanderwegen führt durch ein Labyrinth aus Laubbäumen und Seen und bietet im Herbst ein beeindruckendes Pilzparadies. Ein Highlight ist das Altweibersommerbarometer, das die Besucher darüber informiert, wann sich die Blätter in der herbstlichen Waldlandschaft verfärben. Wer eine Wanderung durch das urwüchsige Hellbachtal unternimmt, findet sich schnell inmitten zahlreicher Seen wieder und kann über einen großen Umweg durch den Wald das Naturparkzentrum wieder erreichen. Wer mit seiner Familie raus aus den Städten will und sich in einer ruhigen Umgebung mit vielen Seen wiederfinden möchte, für den ist dies ein toller Geheimtipp für eine Städtereise in Deutschland.