Ein Lifestyle-Hotel mit der Seele eines Boutiquehotels: MUZE Hotel Düsseldorf

Kleiner, feiner, exklusiver: Genau das hatten wir erwartet, als wir unsere Städtereise nach Düsseldorf planten und dieses 4-Sterne-Boutiquehotel in Pempelfort, direkt an der Schwelle zur Innenstadt, als unser Domizil für die drei Tage auswählten. Wir haben die Angewohnheit, unsere Unterkünfte vor dem Urlaub auf Instagram genau unter die Lupe zu nehmen. Entsprechend hoch waren unsere Erwartungen an das kunst- und designorientierte Lifestyle-Hotel in diesem lebendigen Viertel – und sie wurden bei Weitem übertroffen. Das MUZE Hotel Düsseldorf, untergebracht in einem ehemaligen Bürogebäude, wurde erst vor wenigen Jahren wunderbar renoviert, mit Kunst auf allen sieben Etagen und einem warmen 50er-Jahre-Dekor, das Gäste in eine andere Zeit versetzt. Die ungezwungene und herzliche Atmosphäre, die lichtdurchfluteten Zimmer mit Blick auf die Stadt oder den Hofgarten, das elegante Interieur – alles ist harmonisch aufeinander abgestimmt. Als kleines Boutiquehotel hat das MUZE Hotel Düsseldorf wenig mit Massentourismus zu tun – und genau das gefällt uns.

Schon die Eingangstür aus dunkelbraun gerahmtem Glas mit der Botschaft „Let us inspire you!“ versprüht den besonderen Geist dieses kleinen 4-Sterne-Boutiquehotels. Dies ist kein gewöhnliches Hotel, schießt es uns durch den Kopf, als wir die lichtdurchflutete Lobby betreten. Wir sollten recht behalten. An den dunkelbraunen holzvertäfelten Wänden hängen zwischen schwungvoll geformten Spiegeln die Arbeiten des griechischen Künstlerduos Vangelis Kyris und Anatoli Georgiev. Links wartet eine kleine Sitzecke mit grünem Samtsofa und kupferfarbenen runden Tischen auf die ankommenden Gäste, rechts ein brauner Ledersessel – alles im zeitlosen Mid-Century-Chic. Hier und da unterstreichen Grünpflanzen das allgegenwärtige Gefühl von Gemütlichkeit, und unser Weg zur Rezeption führt über einen großen, stylishen Teppich auf dem Travertinsteinboden. Für einen Moment fühlen wir uns, als wären wir bei einem guten Freund zuhause angekommen. Unser Blick schweift noch kurz nach rechts in die gemütliche Bar, aber erst wollen wir einchecken.

Der kleine rote Empfangsdesk mit einer stylishen Tischlampe, die warmes Licht spendet, ist ebenfalls von den frühen fünfziger Jahren inspiriert. Die Wand dahinter ziert ein weiteres Kunstwerk von Kyris und Georgiev. Schon von Weitem begrüßt uns die junge Frau am Empfang mit einem herzlichen Lächeln. Man hat uns wohl schon erwartet. Während sie uns ein wohlduftendes Feuchttuch mit Eukalyptusaroma reicht, damit wir uns nach der langen Zugfahrt erst einmal erfrischen können, erkundigt sie sich nach unserer Anreise und checkt uns ein. Alles geht schnell und unkompliziert.

Da wir es nicht eilig haben, plaudern wir mit ihr noch ein wenig über Düsseldorf und unsere Erwartungen an unseren ersten Aufenthalt in der Kunst- und Modestadt, bekommen ein paar Insidertipps und als Willkommensgeschenk: Schokolade! Wir wollen noch etwas mehr über die Kunst in der Lobby erfahren, die sich wie ein roter Faden durch das Hotel zieht. Während wir uns ein aromatisiertes Wasser und ein paar Nüsse von der Snackstation gönnen, erfahren wir, dass sich MUZE von „Muse“ ableitet, und können es dann kaum erwarten, nach oben in unsere Junior Suite zu gehen.

Von der mit Kunst bestückten Lobby geht es hinauf in den siebten Stock. Das Gefühl, zu Hause anzukommen, das uns schon beim Betreten der Lobby überkam, strahlen auch die 60 hellen Zimmer und Suiten des Boutiquehotels aus. Zeitlos elegant, lässig und mit viel Liebe zum Detail: Vor den nussbraunen Wandvertäfelungen, die wir auch schon in der Lobby bewundert haben und die uns überall im Hotel begegnen, steht ein großes Bett mit schwarz glänzender Lederrückwand, vier kuscheligen Kissen und stylischen Wandlampen direkt darüber. Für den Wow-Effekt sorgen die künstlerischen, teils handgewebten Porträts des Künstlerduos, die auch in unserem Zimmer präsent sind. Der Schreibtisch aus dunklem Holz mit kleiner Tischlampe und Ledersessel davor, die Fünfziger-Jahre-Garderobe mit abgerundeten Kanten und kupferfarbenen Elementen und auch die gemütliche Sitzecke mit Couch, Ledersessel, Kuscheldecke und grünen Pflanzen verstärken das Zuhausegefühl.

Alles ist durchdacht, jedes noch so kleine Detail durchdesignt. Hier soll man ankommen und sich wohlfühlen. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und machen es uns nach einer erfrischenden Powerdusche mit einer Tasse Nespresso und der leckeren Schokolade im bequemen Kingsize-Bett gemütlich, wo wir eifrig Pläne für unsere Zeit in der Stadt am Rhein schmieden.

In der Venerie Bar des MUZE Hotel Düsseldorf setzt sich das Designkonzept fort. Durch die großen Galeriefenster fällt unser Blick auf die Straße, und in der Luft liegt ein leichter Duft von Minze und Eukalyptus. Die tiefblauen Lederbänke und braunen Ledersessel, umgeben von heimeligen Grünpflanzen, laden dazu ein, es sich an den Tischen mit den kupferfarbenen Tischlampen gemütlich zu machen und bei einem Glas Wein vom Pfälzer Weingut Emil Bauer oder einer heißen Schokolade in einem der spannenden Bücher über Fotografie, Mode oder Düsseldorf zu blättern. Die chillige Loungemusik mit soulig-funkiger Note lässt unsere Füße wie von selbst im Takt wippen. An den Wänden begegnen uns erneut die Porträts von Kyris und Georgiev, die uns in ihren Bann ziehen. In diesem unkonventionellen und ungezwungenen Ambiente wird morgens auch ein rundum gesundes Frühstücksbuffet mit regionalen Produkten serviert: Neben frischen Fruchtsäften und frisch gebackenem Brot gibt es Blaubeersmoothies, Antipasti, Käse- und Wurstspezialitäten, Pancakes, Eierspeisen und richtig viele vegane Optionen. So könnten unsere Tage ruhig immer beginnen!

Wände, die sprechen können, begegnen uns überall in diesem eleganten Boutiquehotel. Mit einer kuratierten Sammlung unter dem Titel „A Voyage Within“ verwandelt sich das Hotel jeden Tag aufs Neue in eine lebhafte Kunstgalerie. Und tatsächlich fühlen wir uns bei einem Rundgang wie auf einer eigenen Reise. Eindrucksvolle, ausdrucksstarke und tiefgründig anmutende Porträts zieren die Wände im gesamten Hotel – und immer wieder bleiben wir fasziniert vor ihnen stehen. Dass unsere Kunstherzen hier regelmäßig Purzelbäume schlagen, muss nicht extra erwähnt werden. Dankbar sind wir auch, dass jedes Kunstwerk mit einem QR-Code versehen ist, über den wir mehr erfahren können.

Von der sympathischen Mitarbeiterin an der Rezeption haben wir erfahren, dass das quirlige Pempelfort im Norden Düsseldorfs zwar kein Geheimtipp mehr ist, aber noch immer viele verborgene Schätze bereithält. Vor allem für diejenigen unter uns, die in einer neuen Stadt nicht nur die bekannten Sehenswürdigkeiten ablaufen, sondern auch ein wenig in den Alltag der Menschen vor Ort eintauchen wollen. Also beschließen wir, durch das Viertel zu schlendern. Als kunstbegeisterte Shopaholics mit feinem Gaumen fühlen wir uns gleich pudelwohl, denn wir kommen an hübschen Boutiquen, kleinen Ateliers und gemütlichen Cafés und Restaurants vorbei. Richtig toll finden wir auch, dass wir nur zwei Minuten vom Hotel entfernt im Hofgarten stehen, dem grünen Herzen Düsseldorfs und dem idealen Ort, um die letzten warmen Herbsttage zu genießen. Gleich hinter dem Park liegt die berühmte Königsallee, oder „Kö“, wie die Düsseldorfer sagen. Da wir zum ersten Mal in der Stadt sind, spazieren wir noch ein Stückchen weiter und erreichen in nur zehn Minuten die Altstadt mit ihren vielen Sightseeing-Klassikern, Museen und erstklassigen Restaurants direkt am Rheinufer. Hier lassen wir es uns gutgehen.

• Designbegeisterte, die von einem zentral gelegenen, designorientierten Boutiquehotel in Düsseldorf die Kunst- und Kulturszene der Stadt erkunden möchten
• Paare, die eine romantische Auszeit in Düsseldorf mit einem Städtetrip verbinden möchten
• Kunstliebhaber und Kreative, die das offene Galeriekonzept und die Nähe zu mehreren Museen und Galerien wie der Kunstsammlung und dem Kunstpalast schätzen
• Geschäftsreisende, die ihre Termine in der Rheinstadt mit ein wenig Sightseeing und lokalem Flair verbinden möchten

1. Übrig gebliebene Lebensmittel vom Frühstücksbuffet werden täglich an den Verein foodsharing e. V. gespendet, der sie an Bedürftige oder auch Die Tafel weitergibt.
2. Digital hat Vorrang: Zeitungen und Werbematerialien können von den Gästen über einen QR-Code digital gelesen werden.
3. Die Verwendung von Plastik ist auf ein Minimum reduziert und es wird nur wiederverwertbares Plastik verwendet.
4. Die Bettwäsche wird nur alle drei Tage oder auf Wunsch des Gastes gewechselt.
5. Mit der „Green Option“ können Gäste auf die tägliche Zimmerreinigung verzichten.

Adresse: Prinz-Georg-Straße 126, 40479 Düsseldorf, Deutschland
Anfahrt: Hauptbahnhof Düsseldorf, Straßenbahnlinien 704 & 707 bis Adlerstraße