Ungezwungen, modern und offen: Mövenpick Hotel Bari

Es gibt Orte, die einen bereits abholen, bevor man überhaupt richtig angekommen ist. Das 4-Sterne-Hotel Mövenpick Bari gehört für uns definitiv dazu. Nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Bari Centrale, der Altstadt und der Strandpromenade entfernt, empfängt uns mitten im lebhaften Murat-Viertel ein Rückzugsort, den wir in dieser quirligen Umgebung so nicht erwartet haben. Nach einer umfassenden Renovierung wurde dem prestige- und geschichtsträchtigen Hotel neues Leben eingehaucht: Es wirkt ungezwungen und offen, stilvoll und zugleich gemütlich und dabei fest mit der Stadt und der Region Apulien verbunden. Das spürt man nicht nur auf den Tellern des hauseigenen Restaurants, sondern auch im herzlichen Auftreten der Mitarbeitenden, die mit begeistertem Interesse Tipps und Geschichten über Bari teilen. Von hier aus lässt sich die Stadt wunderbar erkunden – und in das Lebensgefühl vor Ort eintauchen.

Wir sind uns bereits sicher, dass wir mit dem Mövenpick Hotel Bari die richtige Entscheidung für unseren Freundinnen-Urlaub getroffen haben, bevor wir überhaupt im Hotel ankommen. Vom Bahnhof aus brauchen wir nur 15 Minuten zu Fuß durch das quirlige Murat-Viertel mit seinen prachtvollen Palazzi, in dem viele Cafés, Bars und Boutiquen zu Hause sind. Es ist später Nachmittag, die Sonne taucht die Fassaden in ein warmes Licht und die apulische Hauptstadt empfängt uns mit einer Leichtigkeit, die sofort ansteckt und sich anschließend im Hotel fortsetzt.

Nachdem wir durch die große Glastür die Lobby betreten haben, sehen wir uns erst einmal um – und sind beeindruckt. Der Eingangsbereich ist weitläufig: links die offene Rezeption, rechts das Connubio Bistrot mit Bar. Dazwischen sitzen einige Gäste in gemütlichen Sofaecken in warmen Ocker- und Altrosatönen und in einem einladenden Coworking-Bereich gehen zwei Businessleute gerade eine PowerPoint-Präsentation durch. Tageslicht strömt durch die hohen Fenster in die Lobby und bringt die hellen Natursteinböden, die feinen Holzelemente und die ruhigen Farben erst richtig zur Geltung.

Hinter dem Empfangstresen begrüßt uns ein Lächeln, und das Einchecken verläuft herzlich und unaufgeregt. Noch bevor wir unsere Zimmerkarte in der Hand halten, bekommen wir Tipps zu den Must-sees der Stadt, einen Geheimtipp für eine nahe gelegenen Trattoria und eine Empfehlung für den besten Espresso in ganz Bari. Wir erfahren auch, dass das Hotel über mehrere Tagungsräume verfügt und momentan einen Kongress ausrichtet – das erklärt die PowerPoint-Präsentation – und in der Bar gleich eine Aperitivo-Hour mit apulischen Häppchen beginnt. Wir machen uns aber erst einmal in den sechsten Stock auf, um unser Zimmer zu beziehen.

Als wir die Tür zu unserem Privilege-Zimmer öffnen, empfängt uns eine angenehme Ruhe. Die Einrichtung trägt ebenfalls Naturfarben, und die feinen Holzelemente sowie das sanfte Tageslicht schaffen eine wohlige Atmosphäre – ein herrlicher Kontrast zum wuseligen Viertel draußen vor dem Hotel. Unser kuschelig-weiches Kingsize-Bett lässt sich in zwei separate Betten unterteilen und wirkt so einladend, dass wir uns am liebsten direkt hineinfallen lassen möchten. Durch die großen Fenster blicken wir auf die Altstadtgassen und – in der Ferne – das türkisblau glitzernde Meer. Für uns steht auch eine kleine Kaffee- und Teestation bereit und wir freuen uns schon, den morgigen Tag mit einem Espresso und Altstadtblick auf unserem eigenen Balkon zu beginnen.

Da wir recht spät in Bari angekommen sind, entscheiden wir uns, den ersten Tag ruhig ausklingen zu lassen, und kehren nach einem gemütlichen Spaziergang durch die umliegenden Gassen ins Hotel zurück. Die Lobby geht nahtlos in das Connubio Bistrot über. Wie im restlichen Hotel dominieren hier natürliche Materialien, üppige Grünpflanzen und sanfte Farbtöne in Beige und Dunkelgrün. Das Bistro ist modern und geschmackvoll eingerichtet, die Atmosphäre angenehm entspannt – genau der richtige Ort, um nach einem ereignisreichen Tag zur Ruhe zu kommen.

Besonders charmant finden wir, dass wir in der offenen Küche dem Küchenteam über die Schulter schauen können. An diesem Abend ist das Bistro gut besucht. Geschäftsreisende lassen bei einem Glas Wein und handgemachter Strascinati-Pasta, einer traditionellen Pastasorte aus Apulien, einen Tag voller Tagungen ausklingen. Ein Pärchen beugt sich über einen Tortino caldo alla nocciola, einen warmen Haselnusskuchen mit Vanillecreme, der fast zu schön ist, um ihn zu essen, und an weiteren Tischen lachen Familien miteinander.

Wir entscheiden uns für Fave e cicoria, eines der bekanntesten traditionellen Gerichte aus Apulien, vegane Tortelloni gefüllt mit Endivie und geschmorte Rinderbäckchen in Primitivo zu einer Lasagnetta mit sonnengetrockneten Tomaten. Unser hilfsbereiter Kellner empfiehlt uns dazu noch zwei apulische Weine, und wir sind rundum begeistert. Bevor wir aufs Zimmer gehen, kehren wir für einen Schlummertrunk in die Bistrot Bar ein und gönnen uns zwei Signature-Cocktails, die nicht enttäuschen. Unter den Gästen sind nicht nur Hotelbesucher. Auch Einheimische scheinen die Bistrot Bar des Connubio für ihre ungezwungene, herzliche Atmosphäre zu schätzen.

Als sich am nächsten Morgen die Türen des Aufzugs im siebten Stock öffnen, weht uns der Duft von frischem Kaffee und ofenwarmem Gebäck bereits entgegen. Durch die raumhohen Fenster des weitläufigen, hellen Frühstücksraums mit seinen vielen kleinen Tischen begrüßt uns die Morgensonne, daneben steht ein üppiges Frühstücksbuffet bereit. „Fast ein wenig unitalienisch“, flüstern wir uns schmunzelnd zu, aber genau das, was wir uns gewünscht haben. Die Auswahl ist groß: von Croissants, italienischen Kuchen und Backwaren über Antipasti, Speck und frisch zubereiteten Eierspeisen bis hin zu frischem Obst und Gemüse.

Kaum haben wir uns mit hausgemachter Focaccia, Omelett und Croissants bewaffnet und die Frühstücksterrasse betreten, liegt uns Baris Altstadt zu Füßen. Wir können unser Glück kaum fassen und bestellen bei den freundlichen Servicekräften noch frisch gepressten Orangensaft und zwei Espresso. Dabei erfahren wir, dass hier manchmal auch private Events veranstaltet werden. Wir stimmen der Mitarbeiterin zu, dass dieser Ausblick für einen festlichen Dinnerabend einfach unschlagbar sein muss.

Im Mövenpick Hotel Bari wird ökologisches Handeln großgeschrieben. Deshalb verarbeitet die Küche des Bistrots überwiegend Zutaten aus der Region. Frisch, saisonal und regional lautet hier die Devise, mit der das Hotel zugleich lokale Gemeinschaften aktiv unterstützt. Außerdem setzt man konsequent auf plastikfreie Konzepte, umweltfreundliche Reinigungsprodukte sowie energieeffiziente Technologien wie LED-Beleuchtung und Solarpanels. Im Zimmer finden wir ausschließlich Bio-Pflegeprodukte. Besonders schön finden wir darüber hinaus, dass das Hotel auch nachhaltige Mobilität fördert – aus unserer Sicht ein überzeugendes Beispiel für verantwortungsvollen Tourismus in Apulien.

Da wir zum ersten Mal in Bari sind, möchten wir natürlich nichts verpassen und machen uns direkt nach dem Frühstück auf den Weg in die Stadt. Das Schöne an unserer Unterkunft ist, dass wir keine langen Anreisewege planen müssen, denn wir sind bereits mittendrin im Geschehen.

Nur wenige Schritte sind es vom Hotel auf die Via Sparano, eine der Hauptverkehrsadern der Stadt und Shoppingmeile. Hier flanieren die Menschen mit ihren prall gefüllten Einkaufstüten aus den umliegenden Boutiquen oder sitzen an den kleinen Tischen auf den Gehwegen, die zu den urigen Cafés ringsum gehören. Das Murat-Viertel geht direkt in die Altstadt Bari Vecchia über. Während wir durch die Altstadtgassen unter alten Torbögen und zwischen Wäscheleinen hindurchschlendern, düsen kleine Vespas an uns vorbei. Es ist ein Kinderspiel, sich in diesen malerischen Gassen zu verlieren. Plötzlich taucht vor uns die aus hellem Kalkstein erbaute Basilica di San Nicola auf. Besonders beeindrucken uns die Mosaikböden in der verzierten Krypta. Nicht weit vom Hotel liegt auch die Via delle Orecchiette, die eigentlich Arco Basso heißt. Sie ist berühmt für die regionstypische Pasta-Art Orecchiette und für uns der ideale Ort, um kulinarische Mitbringsel zu erstehen.

Von hier aus ist es nur ein Katzensprung bis zum Hafen und zur Strandpromenade, sodass wir unsere Tage in Bari entspannt zu Fuß verbringen.

• Paare, die sich nach einer entspannten Auszeit im Herzen einer süditalienischen Hafenstadt sehnen
• Urlauber, die vorzugsweise bewusst und nachhaltig unterwegs sind
• Geschäftsreisende, die in einem komfortablen Hotel tagen und zugleich das Herz von Bari erkunden möchten
• alle, die gerne dort übernachten, wo sich auch Einheimische aufhalten

1. Eine bessere Lage als mitten im Murat-Viertel für unseren ersten Bari-Trip hätten wir uns nicht wünschen können.
2. Der freundliche Concierge, der uns bei unseren Ausflügen und Unternehmungen helfend zur Seite steht, ist einfach Gold wert.
3. Im Bistro können wir kulinarisch durch Italien reisen, ohne auch nur einen Fuß vor die Hoteltür setzen zu müssen.
4. Gastfreundschaft wird im erst kürzlich wiedereröffneten Mövenpick Hotel Bari nicht nur groß geschrieben, sondern auch von ganzem Herzen gelebt.

Via Francesco Lombardi 13, 70022 Bari, Italien
Anreise: 15 Gehminuten vom Bari Centrale (Hbf), Buslinien 01, 03, 27, 53 ab Bahnhof oder 16 ab Flughafen