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Handwerkerhof Nürnberg

Eine Stunde Mittelalterflair im Herzen der Stadt erleben

Eine Stunde in Nürnberg? Nicht genug Zeit, um die ganze Stadt zu erkunden… Aber genug Zeit, um einen besonderen Ort zu entdecken! Egal ob Sie auf der Durchreise sind oder geschäftlich in der Stadt zu tun haben: In gerade mal 60 Minuten lernen Sie Nürnberg auf faszinierende Weise kennen. Lassen Sie sich von uns ins Mittelalter entführen, bei einem Besuch im Handwerkerhof Nürnberg – einer kleinen Stadt inmitten der Großstadt, wo Tradition und Geschichte lebendig werden. Besonders praktisch: Der Handwerkerhof befindet sich nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof Nürnberg entfernt, und ist damit der ideale Ort für einen schnellen und spannenden Abstecher in die Historie der fränkischen Metropole. Auch wer originelle Souvenirs sucht, wird hier fündig!

Handwerkerhof Nürnberg
Der Handwerkerhof Nürnberg Quelle: Fotolia

Alte Stadtmauer und Fachwerkhäuser

Schon nach wenigen Schritten fühlen sich Besucher im Handwerkerhof ins Nürnberg des Mittelalters zurückversetzt. Sie spazieren zwischen Fachwerkhäusern durch kleine Gässchen mit historischem Kopfsteinpflaster, stöbern in urtümlichen Läden und verweilen in gemütlichen Wirtshäusern. Die alten Mauern erzählen unterdessen Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit: Der Frauentorturm, der das Viertel schon von weitem dominiert, ist einer der vier Haupttürme der Nürnberger Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert.
Leckere Nürnberger Lebkuchen
Leckere Nürnberger Lebkuchen Quelle: Fotolia

Geschichte hautnah erleben

Die alten Handwerkskünste haben hier bis zum heutigen Tag überlebt: Der Handwerkerhof Nürnberg präsentiert sich mit einer bunten Mischung – von der Lebküchnerei über die Holzbrandmalerei bis hin zum Glasschleifen. Sogar Zinn wird hier noch gegossen, Gold geschmiedet und selbst Leder von Hand verarbeitet. Das Beste ist: Besucher können den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Spätestens jetzt wird einem die große Tradition der metall- und holzverarbeitenden Handwerke bewusst, die die Nürnberger Spielwarenindustrie im 19. Jahrhundert weltberühmt werden ließ. Besonders begehrt war deutsches Blechspielzeug um 1900 wegen seiner hohen Qualität. Nicht nur mechanische Blechdosen und -tiere, sondern auch die ersten Spielzeugautos aus Blech wurden hier ab den 1890er Jahren produziert und weltweit verkauft.
 Holzspielzeug aus Nürnberg
Holzspielzeug aus Nürnberg Quelle: Fotolia

Das besondere Souvenir aus Nürnberg

Sie ahnen es schon: Ihren Lieben zuhause müssen Sie aus Nürnberg ganz bestimmt nicht „einfach Irgendwas“ mitbringen. Im Handwerkerhof ist die Auswahl an originellen Souvenirs groß. Holzspielzeug oder handgearbeitete Puppen für die Kinder, ein Handtaschen-Unikat für die Gattin oder eine Packung original Nürnberger Lebkuchen für die ganze Familie? Die Jagd nach dem perfekten Mitbringsel wird hier mit Sicherheit zum Erfolg! Denn im Handwerkerhof ist alles original – auch die Nürnberger Lebkuchen, die nur so heißen dürfen, wenn Sie auch tatsächlich innerhalb der Stadtgrenzen hergestellt werden.

Kreativität im Mittelalter: der „Nürnberger Witz“

Gewitzt waren die Nürnberger Handwerker, Künstler und Erfinder zweifellos. Ihr Einfallsreichtum und Erfindergeist wurde im Mittelalter als „Nürnberger Witz“ bekannt. So wurde hier beispielsweise auch die erste Papiermacher-Werkstatt Deutschlands in Betrieb genommen: Bereits 1390/91 machte sich der Patrizier und Kaufmann Ulman Stromer ans Werk, um Papier zu produzieren – in einer Zeit, als an Buchdruck noch nicht zu denken war. Und wer mit aufmerksamem Blick durch die Stadt läuft oder fährt, stellt fest: Zahlreiche Straßennamen in ganz Nürnberg verweisen auf die Vergangenheit der Stadt als Zentrum der lederverarbeitenden Handwerke wie Gerber, Schuhmacher, Sattler, Gürtler und Handschuhmacher. 
Deftige Nürnberger Bratwürste
Deftige Nürnberger Bratwürste Quelle: Fotolia

Deftig & lecker: die älteste Bratwurstküche Nürnbergs

So viel Geschichte macht hungrig! Ohnehin strömt der Duft frischer Bratwürste schon von überall her durch die Gassen. Für eine deftige, regionale Stärkung sind Sie im Handwerkerhof am richtigen Ort. Unser Tipp: das traditionsreiche fränkische Wirtshaus „Bratwurstglöcklein“. Es ist spezialisiert auf die berühmte Nürnberger Bratwurst und trägt folgerichtig den Namen der ältesten Bratwurstküche Nürnbergs aus dem 14. Jahrhundert. Zu den typischen Bratwurst-Gerichten wie „Bauernseufzer“ oder „Blaue Zipfel“ passt ausgezeichnet ein Glas roter oder weißer Frankenwein – aber auch fränkischer Federweißer, ein aus weißen oder roten Rebsorten gepresster Traubenmost.

Öffnungs- und Jahreszeiten im Handwerkerhof

Der Handwerkerhof liegt am Königstor, dem Eingang zur Altstadt, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Er hat in der Regel von März bis Dezember für Besucher geöffnet. Übrigens: Auch wenn der Besucherandrang im Dezember groß ist, lohnt sich ein Besuch an den Adventssonntagen, wenn im Handwerkerhof weihnachtliche Atmosphäre herrscht. Übers Jahr verteilt werden hier Sonderausstellungen geboten, darunter die Krippenausstellung des Vereins „Nürnberger Krippenfreunde“ im Dezember. Die Geschäfte sind von Montag bis Freitag von 10 bis 18.30 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 16 Uhr – und die Gaststätten Montag bis Samstag zwischen 10.30 und 22 Uhr.

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