Kunstmuseen der Schweiz #1: Kunsthaus Zürich
Auf unserer Liste der Kunstmuseen der Schweiz ist das Kunsthaus Zürich das erste Highlight. Hier treffen Sie auf bedeutende Sammlungen internationaler und Schweizer Künstler. Vor allem die Sammlung des Schweizers Alberto Giacometti ist weltberühmt. Er galt als einer der wichtigsten Bildhauer des Surrealismus. Seine bekanntesten Skulpturen sind durch ihre schlanke und extrem lange Form gekennzeichnet. Zudem können Sie hier weitere Werke des Impressionismus und Expressionismus oder des Dada bestaunen. Neben Dauerausstellungen veranstaltet das Kunsthaus Zürich regelmäßig Sonderausstellungen – darunter fallen auch Leihgaben aus privatem Besitz
Kunstmuseen der Schweiz #2: Kunstmuseum Basel
Die größte Kunstsammlung der Schweiz finden Sie im Kunstmuseum Basel. Nicht ohne Grund genießt die hiesige Kunstszene große Aufmerksamkeit und Anerkennung in ganz Europa. Hier erwartet Sie Kunst aus sechs Jahrhunderten: vom frühen 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ob Renaissance, Impressionismus oder amerikanische Kunst seit 1950 – unzählige Epochen sind hier vertreten. Neben Gemälden können Sie im Kunstmuseum Basel auch über die Beweggründe von Skulpturen oder Installationen philosophieren.
Das Kunstmuseum Basel besteht aus drei Gebäuden – dem Hauptbau und Nebenbau sowie dem Museum für Gegenwartskunst. Während der Hauptbau mit dem gegenüberliegenden Nebenbau unterirdisch verbunden ist, befindet sich das „Kunstmuseum Basel Gegenwart“ zwei Straßen weiter. Online bekommen Sie bereits einen ersten Vorgeschmack der Sammlung: ein Großteil der Bestände ist in der eigenen Online Sammlung einsehbar. Das Angebot ist nach Epochen und Künstlern gefiltert und wird laufend erweitert. So steigern Sie die Vorfreude auf den nächsten Museumsbesuch bereits mit wenigen Klicks!
Kunstmuseen der Schweiz #3: Kunstmuseum Bern
Das älteste Kunstmuseum der Schweiz ist das Kunstmuseum Bern. Es existiert bereits seit 1879. Auf über 3.500 Quadratmetern können Sie eine ständige Sammlung europäischer Kunst begutachten. Diese reicht von der Gotik bis zur Gegenwart. Derzeit besteht die Sammlung des Kunstmuseums Bern aus über 4.000 Gemälden und Skulpturen sowie aus 45.000 Handzeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Videos und Filme. Diese reichhaltige Sammlung setzt sich mehrheitlich aus Schenkungen, Legaten und Dauerleihgaben zusammen – sowohl privat als auch institutionell. Neben Klassikern der Gegenwartskunst von Paul Klee, Ferdinand Hodler oder Pablo Picasso, treffen Sie auch auf Schweizer und Berner Kunst. Weitere Schwerpunkte sind die italienische sowie französische Kunst und der deutsche Expressionismus um Ernst Ludwig Kirchner.
Kunstmuseen der Schweiz #4: Collection de L'art Brut
Zu den besonderen Kunstmuseen der Schweiz zählt die Collection de L'art Brut in Lausanne. Aus dem Französischen übersetzt heißt das so viel wie „Sammlung roher Kunst“. Darunter fallen Werke, die von Laien oder Kindern und Menschen mit geistiger Behinderung geschaffen wurden. Obwohl es sich hier um unbekannte Namen handelt, handelt es sich keineswegs um unbedeutende Kunst. Die Werke sind von Spontaneität und emotionaler Aussagekraft geprägt. Die Sammlung ist erst seit dem Jahr 1976 öffentlich zugänglich. Davor war sie in den Händen des französischen Künstlers Jean Dubuffet, welcher die Bilder ebenfalls kuratierte. Seitdem ist die Collection de L'art Brut stetig gewachsen: sie umfasst heute über 63.000 Werke von 400 Künstlern.
Kunstmuseen der Schweiz #5: Kunstmuseum Genf
Das Musée d'art et d'histoire in Genf beherbergt nationale und internationale Kunst. Es verfügt über erstaunliche Schätze, die im 15. bis 20. Jahrhundert entstanden sind. Das Kunstmuseum Genf gilt als enzyklopädisches Museum für Kunst, Waffen und dekorative Kunst. Neben Ausstellungsstücken mit lokalem Bezug finden Sie hier auch Ausgrabungen des Römischen Reiches, ägyptische Artefakte oder eine mittelalterliche Waffenkammer. Das macht das Kunstmuseum Genf nicht nur für diejenigen, die sich für Schweizer Kunst und Geschichte interessieren, zu einem echten Muss. Last but not least: im Kunstmuseum Genf haben Sie freien Eintritt zu den wichtigsten Sammlungen.
Kunstmuseen der Schweiz #6: Sammlung Rosengart
In Luzern lassen sich in der Sammlung Rosengart exklusiv zusammengetragene Bilder der namensgebenden Familie Rosengart bewundern. Sie zeigt Einblicke in das Schaffen von Künstlern der Klassischen Moderne – darunter Picasso, Matisse, Monet oder Klee. Und steht darüber hinaus für die Liebe und Leidenschaft der Familie zur Kunst. Übrigens: die Familie Rosengart war mit Pablo Picasso persönlich befreundet. Mit diesem Hintergrundwissen legen wir Ihnen eine Führung durch die Räumlichkeiten besonders ans Herz. Freuen Sie sich auf einen informativen und unvergesslichen Rundgang.
Kunstmuseen der Schweiz #7: Haus für elektronische Künste
Anders als die bisher vorgestellten Kunstmuseen der Schweiz, vereint das Haus für elektronische Künste in Basel zeitgenössische Kunst mit elektronischen Medien. Das Museum versteht sich als Schnittstelle von Kunst, Medien und Technologie. Seit dem Jahr 2011 wird digitale Kunst hier nicht nur dokumentiert und archiviert, sondern auch Gebrauch und Auswirkungen moderner Medien reflektiert. Der Ort lädt dazu ein, sich mit dem aktuellen Kunstgeschehen und Fragen zur Digitalisierung auseinanderzusetzen. Im Haus für elektronische Künste sind Sie genau richtig, wenn Sie mehr über Methoden der Medienkunst, wie Hacking, Appropriation oder DIY, lernen möchten.
