Mercure Courchevel Hotel 4 Sterne

Das Zimmer war in der Nacht sehr kühl und die Temperatur konnte nicht reguliert werden. Kein deutschsprachiges Fernsehprogramm. Die Küche schwankte zwischen knapp akzeptable und gut. Der Skiraum ist eine Zumutung für ein 4 Sterne Hotel (z.B. Skischuhtrockner). Diese Punkte waren schon vor 2/3 Jahren so und es hat sich nichts geändert. Als positiv habe ich die Mitarbeiter erlebt.

Wir empfehlen dieses Hotel wegen seiner Lage, seiner vielen Aktivitäten für Kinder, wegen seines ausgezeichneten Frühstücks, seines herzlichen Empfangs und vor allem wegen der Qualität der Zimmer und seiner ausgezeichneten Betten, Wir hatten großes Glück mit der Sonne und dem blauen Himmel, jeden Morgen hatten wir von unserem Zimmer aus einen herrlichen Blick auf den See, sehr guter Aufenthalt für die ganze Familie

Das Hotel befindet sich in einer abgelegenen Gegend mit direkt angrenzendem See. Bei gutem Wetter, herrlich gelegen. Die Hotelzimmer sind nicht mehr dem heutigen Standard zuzurechnen. Es wirkt ziemlich abgewohnt und das Badezimmer hat zwar eine Badewanne jedoch keinen Duschvorhang. Das Restaurant kann man sehr empfehlen und das Essen ist sehr abwechslungsreich. Sogar das Frühstück ist nicht typisch französisch.

Zimmer schon sehr abgewohnt. Stockbett für die Kinder sehr hart, im unteren Bett war ein Schlafen fast nicht möglich. Im Service waren die Mitarbeiter bemüht. Parkplatzsituation schlecht. Umgebung atemberaubend!!

Diese Bewertung ist unter dem Aspekt zu sehen, welchen Anspruch Mercure erhebt und dass ich bislang in anderen Mercure-Hotels immer gute Erfahrungen gesammelt hatte. Ein wesentliches Handicap des Hotels ist die gleichzeitige Nutzung für größere Kongresse. Wir wohnten zwei Wochen im Hotel und hatten Halbpension gebucht. Die Zimmer waren in Ordnung, allerdings hätten insbesondere Bad und WC ein "Facelifting" nötig gehabt. In der ersten Woche fand ein kleinerer Kongress statt, der Frühstück und Abendessen kaum einschränkte. Das Frühstück war ordentlich, wenn es auch hinsichtlich der Auswahl, z.B. an Wurst und Schinken, nicht an die Mercures von Les Arcs oder Val Thorens herankam. Das Abendessen wurde als Buffet angeboten: viele Salate, eine Suppe, eine Quiche sowie ein Fisch- und ein Fleischgericht. Ordentlich, aber bestenfalls befriedigend. Das beste war noch das Dessert-Buffet. Auch hier bieten andere Mercures ein attraktiveres Diner an. In der zweiten Woche fand ein größerer Kongress statt, mit ca. 100 Teilnehmern. Es fing beim Frühstück an: Chaos schon bei der Platzsuche. Das Angebot wurde drastisch reduziert: u.a. keine frische Eizubereitung (z.B. Spiegeleier), kein frischer Orangensaft, kein Obst. An mehreren Tagen gab es um 9:00 auch keinen Bacon mehr und einmal kein Brot mehr. Abends wurden die Kongressteilnehmer in einem anderen Raum bedient, so dass wieder Ruhe einkehrte. Das Buffet in der zweiten Woche war exakt das gleiche wie in der ersten. Nur die Quiches gab es nicht mehr. Ich hatte mich an der Rezeption über das Frühstück in der zweiten Woche beschwert, eine Reaktion blieb jedoch aus. Das Personal war zwar durchweg freundlich und hilfsbereit, konnte aber an den organisatorischen Mängeln wenig ändern. Ein Tipp an das Hotel bzgl. des Buffets: Kleine Schildchen an die diversen Speisen, damit man weiß, was diese beinhalten. Denn vielfach war selbst das Personal überfragt, wenn man wissen wollte, was sich hinter dem einen oder anderen verbirgt. In Gesprächen mit anderen Gästen, die schon mehrfach das Mercure in Courchevel besucht hatten, erfuhr ich, dass sie diese Situation auch zum ersten Mal erlebt hatten und dass sie sonst immer zufrieden waren. Insgesamt ein sehr enttäuschender Hotel-Aufenthalt.