Schloss Laeken
Das zwischen 1782 und 1784 nach einem Entwurf des französischen Architekten Charles de Wailly erbaute Schloss ist seit 1831 offizielle Residenz des belgischen Königshauses in Laeken. Es zählt – ebenso wie das Château du Stuyvenberg, das Château du Belvédère, die Königlichen Gewächshäuser und die Villa Schonenberg – zum königlichen Besitz in und um den Parc de Laeken. Hier finden Sie außerdem mehrere Seen, den Chinesischen Pavillon und den Japanische Turm, die zu den Museen des Fernen Ostens gehören. Das Schloss dient die meiste Zeit als Residenz, ist jedoch jedes Jahr während der Sommerferien der königlichen Familie für Besucher geöffnet. Nutzen Sie Ihre Chance, dieses besondere Schloss von innen und außen zu bewundern.
Schloss Gaasbeek
Schloss Gaasbeek befindet sich in der Nähe des gleichnamigen Dorfes in der Provinz Flämisch-Brabant. Der Vorläufer des heutigen Schlosses wurde vermutlich um 1240 von Gottfried von Löwen zur Verteidigung des Herzogtums Brabant gegen die Grafschaften Hennegau und Flandern erbaut. In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Burg häufig den Besitzer, wurde mehrmals zerstört und als Schloss wiederaufgebaut. Von 1887 bis 1897 wurde das Schloss Gaasbeek durch den Architekten Charles Albert umfassend renoviert. Auch die heutige Inneneinrichtung stammt aus dieser Zeit. Von der mittelalterlichen Burg ist nur der Gebäudesockel übrig geblieben, erkennbar am grauen Mauerwerk. Alle anderen Gebäudeteile stammen aus der Zeit der Renovierung im 19. Jahrhundert. Das Schloss Gaasbeek ist heute als Museum für Besucher geöffnet. Hier finden regelmäßig Konzerte statt. In den Gärten wird liebend gern gepicknickt.
Schloss Val-Duchess
Das Château de Val-Duchess in Auderghem vor den Toren Brüssels ist ein ehemaliges Kloster, das Adelheid von Burgund, die Frau von Heinrich III. dem Gütigen und Herzog von Brabant, erbauen ließ. Die Geschichte des Schlosses lässt sich als bewegt bezeichnen, mit vielen Besitzerwechseln und Zerstörungen. Den Tiefpunkt bildete das Jahr 1796, als das Schloss infolge der Französischen Revolution abgerissen wurde. Im Jahr 1903 erwarb der Norweger Charles Dietrich das Anwesen. Dietrich ließ das Schloss vollständig wiederaufbauen und den angrenzenden Park neu anlegen. Einige Klostergebäude wurden mithilfe des Architekten Albert Roosenboom rekonstruiert. Von 1956 bis 1957 wurden hier die Römischen Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ausgehandelt, aus der später die Europäischen Union hervorging. Die bewegte Geschichte des Schlosses können Sie bei einem Besuch anhand der verschiedenen architektonischen Stile ausmachen, die das Gebäude in sich vereint.
Ob Sie nur eines der Schlösser besuchen möchten oder gleich alle – mehrere Accor Hotels in Brüssel dienen als perfekter Ausgangspunkt für Tagesausflüge. Buchen Sie zum Beispiel eine Nacht im Hotel ibis Brussels City Centre oder entspannen Sie sich im Hotel Adagio Brussels Grand Place.